Buchtherapie – Heilen durch Teilen und Genesen durch Lesen.
Bei uns wird Buchtherapie großgeschrieben.
Getreu dem Motto „Buchtherapie – Heilen durch Teilen und Genesen durch Lesen.“
Du denkst jetzt vielleicht "Hä? Buchtherapie noch nie gehört?!"
Lass mich dir erklären.
Während ich an meinem Buch „Das Leben ist BUND – Die lange Depression“ arbeitete, beobachtete ich mich auf erstaunliche Weise selbst und hatte spannende Erkenntnisse.
Durch das Schreiben selbst und die damit verbundenen Schreibblockaden konnte ich meine Depression bis ins kleinste Detail verstehen und verarbeiten.
Das konnte keine Therapieklinik und keine Sitzung bei einer Therapeutin oder einem Therapeuten leisten.
Nach der Veröffentlichung erhielt ich unzählige Nachrichten von Leser:innen, die mir dankten. Mit diesen Rückmeldungen hatte ich nicht gerechnet, hatte ich das Buch doch in erster Linie nur für mich geschrieben. Dennoch war das der Anstoß für das Konzept „Buchtherapie – Heilen durch Teilen und Genesen durch Lesen“.
Weshalb ich das Buch schreiben musste, kannst du in dieser Kurzgeschichte lesen.
Beim Konzept „Buchtherapie“ handelt es sich um eine spezielle Form der Persönlichkeitsentwicklung.
Die jeweilige Autorenperle (so nenne ich meine Klient:innen) haben die Möglichkeit, ihre tiefsten und persönlichsten Themen schriftlich und in ihrem Tempo zu bearbeiten.
Wer sich seinen Erlebnissen stellen will, kann dies schonungslos tun und seine Vergangenheit aufschreiben.
Durch das Aufschreiben der Vergangenheit wird die Auswirkung in der Gegenwart bewusst und die Zukunft kann anschließend anders gestaltet werden.
Vielleicht kennst du das, wenn die Gedanken in deinem Kopf wie einer Endlosschleife kreisen und nirgendwohin führen.
Pure Grübelei, die in einer Sackgasse endet.
Beim Schreiben ist das anders.
Klar gibt es auch mal Blockaden und Ausreden.
Manche Erlebnisse sind schwer in Worte zu fassen.
Die Finger würden in diesen Momenten die Tastatur lieber aus dem Fenster schmeißen, als die Buchstaben, Worte und Sätze zu tippen.
Doch am Ende bleiben keine halbfertigen Sätze stehen.
In persönlichen 1:1-Sessions und einem täglichen Training bauen wir währenddessen dein Selbstbewusstsein auf.
Mit verschiedenen Techniken und Methoden legen wir Schicht für Schicht das Unaussprechliche frei. Solange, bis es ausgesprochen und niedergeschrieben werden kann.
Jeder Satz konfrontiert dich mit deiner Erinnerung, bis das Erlebte begreifbar wird und der Heilungsprozess in Gang gesetzt wird.
Es kommen Themen auf den Tisch, die gesellschaftlich gemieden werden.
Themen, die hinter der „Wall of Shame“ versteckt werden.
Themen, von denen die Wenigsten etwas hören wollen und die einem selbst höchst unangenehm sind.
Im Prozess kann mein Gegenüber Mitgefühl, Vertrauen und Liebe erwarten – genau das, was oft fehlt und was zur Heilung benötigt wird.
Und weißt du, was das Beste an der Buchtherapie ist?
Du bestimmst das Tempo und den Tiefgang.
Egal wie hässlich dein Thema ist, ich halte den Raum, in dem du dich öffnen kannst.
Wie ein Panikraum – nur anders.
Im Prozess kannst du Mitgefühl, Vertrauen und Liebe erwarten – genau das, was für den Heilungsprozess nötig ist.
Bei der Buchtherapie ist für mich übrigens der Unterschied zwischen Erlebnis und Erfahrung zentral.
Zu Beginn ist es ein Erlebnis, voller Gefühle, die meist unbearbeitet im Unterbewusstsein gespeichert sind.
Im Verlauf der Buchtherapie wird daraus eine (Lebens-)Erfahrung, losgelöst von den intensiven Emotionen.
Es ist, als würde man ein Buch in den Schrank stellen.
Das Kapitel deines Lebens ist vollends bearbeitet und abgeschlossen.
Du kannst es lesen und mitfühlen, doch es schmerzt nicht mehr in der Intensität wie vorher.
Einige Menschen entscheiden sich, ihr Buch zu veröffentlichen, andere nicht.
Alles ist okay und was nicht ist, kann ja noch werden.
Das Lesen dieser Werke ermöglicht es Betroffenen, sich im stillen Kämmerlein mit ihrer Thematik auseinanderzusetzen und den eigenen Verarbeitungsprozess zu beginnen.
Es fördert den Kontakt zu den eigenen Gefühlen und das Verstehen der eigenen Erlebnisse.
In der Buchtherapie entstehen Verbindungen zwischen der Autorenperle und den Lesenden.
Die Werte, die der Autorenperle wichtig sind, werden spürbar und helfen den Lesenden, eigene Handlungskompetenz zu entwickeln und zu erweitern.
Buchtherapie ist somit eine Möglichkeit, sich (s)einer Thematik anzunähern.
In meinem Fall als Autorin hat mir der Prozess sehr viel Klarheit und Verstehen gebracht.
Ich konnte vergeben und mit den Erlebnissen der Vergangenheit meinen Frieden schließen.
Die Wunden auf meinem Herzen sind verheilt.
Es sind Narben, die zurückbleiben, doch sie tun nicht mehr weh.
Ich bin resilienter als vorher und bin als gestärkte Persönlichkeit aus dem Prozess hervorgegangen.
Es heißt nicht nur „Wer schreibt, der bleibt“.
Es gibt auch diesen treffenden Satz: „Wer das Leben eines Menschen verändert, schreibt Geschichte.“ Meine Aufforderung: Schreib deine Geschichte!
Denn jede Seele hat ihr Päckchen zu tragen.
Wenn du es nicht mehr ertragen kannst, dann schreib es dir von der Seele.
Auch du hast anderen etwas zu geben.
Aus deinen Erlebnissen können wir etwas lernen – davon bin ich überzeugt.
Ich freue mich darauf, dich kennenzulernen und mit dir zusammenzuarbeiten.
Ich bin hier, um dich auf deinem Weg ein Stück zu begleiten.
Lass uns gemeinsam die Kraft des Schreibens entdecken und nutzen!
Ein ganzes Buch ist dir zu viel.
Kein Thema.
Es geht auch kleiner.
Hier kannst du eine Kurzgeschichte von mir lesen – getreu dem Motto „In der Kürze liegt die Würze“.
Hilft genauso.
Also auf die Stifte fertig los!
Vielleicht ist das der Termin, der dein Leben ändert.
Wirst du nur rausfinden, wenn du es ausprobierst!
Ich bin nur einen Klick von dir entfernt.