„Berufung finden“ klingt für viele wie ein spiritueller Sechser im Lotto.
Is wie Deutschland sucht den Superstar und wer ihn findet, darf ihn behalten.
Aber es geht nicht um den Superstar. Es geht um deine Superpower, um dein Warum, deinen Weg, deine eigene Bestimmung.
Und wenn du die gefunden hast, bist du am Ende selbst der Superstar.
Als Mentorin und Autorin erlebe ich, wie heiß es ist, wenn Frauen ihr inneres Feuer entdecken und nicht länger das Leben oder die Erwartungen anderer leben.
In diesem Text teile ich mit dir, was genau meine Berufung ist. Die Klarheit bei mir brachte übrigens die Purpose-Challenge bei Judith Peters. Als ich mich angemeldet habe, hatte ich keine Ahnung, was diese kleine, kurze Frage in Bewegung setzen würde: Was will ich eigentlich bewirken?
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Als Mutter: Freiheit statt Erwartungen
Mein Wunsch ist, dass meine Kinder ihren eigenen Weg finden und sie sollen nichts tun, um mich glücklich zu machen. Naja vielleicht zum Muttertag ein Bild malen. 😉
Nein, im Ernst. Viel wichtiger ist, dass sie das tun, was sie glücklich macht.
Influencer? Go for it!
Drummer in einer Heavy Metall Band? Nimm‘ Gehörschutz mit!
Katzenstreichlerin im Tierheim? Viel Spaß.
Außerdem sollen sie dabei wissen, dass sie bedingungslos geliebt werden.
Diese Liebe gibt ihnen die Freiheit, ihre eigene Bestimmung zu finden und zu leben.
Bei uns zu Hause lernen die Kinder, dass wir alle dieselben Werte haben. Wir leben sie nur unterschiedlich. Jeder Mensch priorisiert und definiert seine Werte anders. Genau das macht uns einzigartig.
Fehler sind bei uns Helfer. Fehler passieren. Auch uns. Wir gehen offen damit um, übernehmen Verantwortung und brauchen keine Ausreden und keine Lügen.
Hilfe zu holen ist normal, Gefühle zu zeigen genauso. Es gibt bei uns kein „Sei keine Memme“ oder „Steh‘ schnell auf, hat keiner gesehen“.
Wer traurig ist, ist traurig und wer wütend ist, der ist wütend.
Wir reden offen über unsere Gefühle.
Unsere Kinder sollen lernen, dass genau das unser „Normal“ ist.
Was meine Familie generell betrifft, habe ich gemerkt, dass ich am meisten bewirke, wenn ich keinen Druck zu Veränderung mache.
Druck bewirkt gar nichts.
Tiefe Veränderung passiert automatisch, wenn jemand selbst so weit ist und eine Entscheidung trifft.
Meine größte Wirkung entfaltet sich, wenn ich sage: „Ich bin da, wenn du mich brauchst.“
Kein Druck. Kein Widerstand.
Und wenn meine Kinder später mal über mich sprechen, dann wünsche ich mir, dass sie sagen: „Marion/Mama hat mir gezeigt, wie ich meine eigenen Ketten sprengen kann. Sie hat mir dafür einen Werkzeugkasten in die Hand gegeben, damit ich frei sein kann.“
Als Mentorin: Superpower statt Zweifel
Bei meinen Kundinnen wünsche ich mir am meisten eine Veränderung: dass sie sich selbst so sehen, wie ich sie sehe.
Denn ich erkenne ihre Größe, ihre Kraft und ihre Einzigartigkeit sofort, während sie an sich selbst zweifeln.
Deshalb will ich erreichen, dass sie in den Spiegel schauen und ihr Strahlen sehen, das schon jetzt da ist. Dass sie ihre Superpower erkennen, annehmen und im wahrsten Sinne des Wortes verkörpern und damit leben.
Ein Beispiel fällt mir da ein. Eine mich an eine Kundin, die sagte: „Ich wäre nicht der Mensch, der ich heute bin, wenn ich dich nicht getroffen hätte. Danke für deine Hilfe.“
Für mich ist Helfen die Vorstufe von Bewirken. Ich bin da die Gehhilfe, wenn jemand noch schwach ist oder hinkt.
„Wirklich bewirken“ heißt für mich, dass meine Kundinnen stabil auf eigenen Beinen stehen, um frei und selbstbestimmt ihren eigenen Weg zu gehen. Ich will als Mentorin bewirken, dass sie stark und selbstbewusst sind und unabhängig, mit beiden Füßen im Leben stehen.
Als Autorin & Schreibmentorin: Worte, die wirken
Schreiben ist für mich die Zange unter den Werkzeugen. Damit hole ich das raus, was tief sitzt und sich Schreiben verändert zuerst etwas in uns selbst.
Gedanken und Gefühle, die unsortiert in Kopf und Körper rumgeistern, stehen plötzlich schwarz auf weiß auf dem Papier. So lassen sie sich von außen betrachten, sortieren, verändern.
Aber Schreiben wirkt auch nach außen.
Ein einziger Satz oder eine einzige Frage kann ein Leben verändern.
Bei mir war das übrigens: Mit wem würden sie tauschen, wenn sie könnten? (Aus The big Leap) –> Link
Ein Buch kann aus der Starre befreien und der Auslöser sein, endlich etwas zu tun, um die eigene Berufung zu finden.
Nach meinem Buch Das Leben ist BUND: Die lange Depression* haben mir viele Leser:innen ihre Geschichten erzählt.
Einige haben den Smalltalk übersprungen und mir ihre Probleme direkt auf den Tisch gekippt, weil sie sich verstanden fühlten und sich öffnen konnten.
Einige haben sich danach zum ersten Mal getraut, in eine Therapie zu gehen. 👉 [Notiz: Buchrezension / Screenshot Testimonial einfügen]
Und genau das ist es, was ich mit meinen Worten bewirken will: Dass Menschen berührt sind, dass sie das Gefühl haben ‚Ich bin nicht allein.‚
Mein Ziel ist, dass sie gestärkt sind und Mut fassen, etwas Neues auszuprobieren, das möglicherweise ihr Leben verändert oder ihnen hilft, ihr WARUM zu finden.
Mein Vermächtnis: Geschichten, die bleiben
Als ich vor vielen Jahren an der Marineschule als Offizier diente, hatte ich montags nach Dienst meine „Vorlesezeit“ im Altenheim gegenüber.
Ich wollte den alten Damen und Herren die Welt nach drinnen bringen, wenn sie selbst nicht mehr hinaus konnten.
Bis heute mache ich das auf meine Art und bringe meinem Opa Reiseberichte ins Heim, damit er mit 92 Jahren noch in Gedanken ferne Länder bereisen kann.
Genau das soll von mir bleiben: Geschichten, die Türen öffnen.
Bücher, die andere Menschen in ein anderes Leben eintauchen lassen, sie inspirieren und ihren Mut machen, selbst etwas zu wagen und ihre Bestimmung zu leben.
Manche Bücher sind zeitlos, wie Der freie Mensch* von Ayn Rand.
Manche Bücher begleiten uns über Jahrzehnte, manchmal über Jahrhunderte.
Solche zeitlosen Bücher will ich auch schreiben. Ich will, dass meine Texte bleiben, wenn ich längst nicht mehr da bin.
Es heißt ja nicht umsonst: Wer schreibt, der bleibt.
Mein Purpose-Satz
Was ich bewirken will, ist Folgendes: Frauen sollen ihre eigene Stärke erkennen.
Sie sollen sich aus alten Glaubenssätzen und Fremderwartungen befreien und ihre Superpower leben.
Am Ende steht das Ziel, dass sie frei sind und dass sie ihr eigenes Leben leben, und zwar glücklich und selbstbestimmt und im Einklang mit ihrer Berufung.
Ich will die Harriet Tubman unseres Jahrhunderts sein.
Mein Purpose-Wort
Wenn ich alles in einem Wort zusammenfassen müsste, dann ist es: Freiheit.
Freiheit ist mein höchster Wert.
Sie bedeutet für mich, dass ich meine Persönlichkeit entwickelt habe.
Schicht um Schicht habe ich die fremden Ketten der sozialisierten Glaubenssätze abgestreift.
Freiheit heißt für mich auch, meine Berufung gefunden zu haben, die eigene Stärke anzuerkennen, mutige Entscheidungen zu treffen und das eigene Leben in die Hand zu nehmen.
Genau diese Freiheit will ich mit meiner Arbeit, mit meinen Texten und in meiner Familie bewirken.
Und du?
Hast du deine Berufung schon gefunden?
Was willst du mit deinem Leben bewirken?
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