Blogbild Monatsrückblick April 2024

Der April 2024 ist schon wieder vorbei. Es ist Zeit, dass ich einen Blick zurück werfe.
Für mich war der April voller Höhen und Technik-Tiefen, verbunden mit Überraschungen und Herausforderungen.

Ich habe endlich einen wichtigen Meilenstein für mein neues Buchprojekt erreicht und ich habe endlich den Beweis, dass ich einen Vogel habe.

Aber lies einfach selbst.

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Das Richtige tun, fühlt sich manchmal falsch an

Am 07. April saß ich gemütlich beim Frühstück. Allein.

Alle anderen waren ausgeflogen.
Plötzlich kracht es an der Fensterscheibe.
Ich sah nach und vor mir saß kleiner Papagei. Er schaute mich verwirrt an.


Er kam sofort auf meinen Finger. Ich nahm ihn mit rein und schaue ihn mir an.
Alles heil. Zum Glück!

Die Tür blieb offen.
Der Vogel blieb freiwillig bei mir.

Ich suchte im Netz nach der Sorte: Senegalpapagei.

‚Jemand wird ihn vermissen.‘ dachte ich mir, denn er war beringt.
Ich rief erst meinen Mann an und anschließend die Tierrettung.

Danach machten wir uns eine schöne Zeit zu zweit.

Inklusive Fotosession. Jetzt hatte ich den Beweis: Ich habe einen Vogel.

Ich hatte keine Ahnung, ob sie ein Mamagei oder ein Papagei war und nannte den Vogel Ruby.

Gegen 13.00 Uhr kam die Tierretterin mit einem Katzenkäfig.

Skurril. Ich hatte mir das anders vorgestellt.

Ruby kam auf meine Hand – zur Tierretterin wollte sie nicht.

Ich setze sie in den Katzenkäfig.

Die Tür ging zu. Wir schauten uns tief in die Augen und ich fühlte ich mich wie eine Verräterin.

Als Ruby weg war, schalte ich eine Anzeige bei Ebay Kleinanzeigen.

Gleichzeitig schrieb ich der Tierrettung, dass ich Ruby gerne wieder hätte, wenn sich kein:e Besitzer:in finden lässt.

Der Einsatzleiter teilt mir mit, dass Ruby beim Fundtierverantwortlichen der Stadt Teltow ist. Ich müsste mich an das Ordnungsamt wenden.

Ruby wurde zu einer Nummer im System.

Am Abend ist die Besitzerin gefunden.

Ruby heißt eigentlich Ilvy.

Seitdem sitzt Ruby wahrscheinlich wieder in einem Käfig in einer kleinen Neubauwohnung.

Ich weiß, dass der Weg richtig war, doch fühle mich trotzdem wie eine Verräterin und habe ein schlechtes Gewissen. Jeden Tag halte ich nach meinem Vogel Ausschau und wünsche mir, dass sie zu mir zurückkommt.

Monatsrückblick April 2024 Ruby



Das perfekte Technikdebakel

Ich gebe es zu, ich bin eine Kontrolletti und gehöre zu den Perfektionistinnen.

Gleichzeitig, weiß ich, dass Perfektion eine Illusion ist.

In mir tobt immer wieder ein innerer Kampf.

Am 12.04. war es wieder Zeit für den „12 von 12“-Blogartikel.

Ich habe auch Fotos gemacht.

Doch als ich sie in meinen Blogartikel hochladen wollte, bekam ich eine Fehlermeldung.

Bei den „12 von 12“ handelt es sich in meinem Fall um einen Live-Blogartikel.

Ich entschied, dass ich erstmal nur die Texte schreiben und die Bilder später hochladen würde.

Gleichzeitig veröffentlichte ich den Artikel am Morgen.

‚Guckt sich ja eh keiner an‘ – manchmal ist die Stimmen in meinem Kopf echt hinderlich.

Dieses Mal war sie jedoch zum ersten Mal hilfreich, um die Perfektionistenhürde mit Leichtigkeit zu nehmen.

Am Abend konnte ich immer noch keine Bilder hochladen.

Pah! Dann eben morgen!

Doch am Morgen war bereits Samstag, der 13.04.

Ich will so viel wie möglich in der Gegenwart leben und nicht in der Vergangenheit.

Bei einem Kaffee beschäftigte ich mich mit meinem inneren Dilemma. Dann ergänzte ich einen Satz:

„Die Bilder steuere ich nicht nach. Ich halte es einfach aus – dieses Nichtperfektsein in der Onlinewelt.“

und ließ den Blogartikel los.

Woran es nun lag, dass ich keine Bilder laden konnte?

Zu viele Back-Up-Files.

Erwähnte ich eingangs, dass ich eine Kontrolletti bin?

Monatrückblick April Technik



Wenn der Dienstherr nochmal anklopft

Ostermontag, war der 01. April.
Mit meiner Familie war ich schon vor Tagen ins Hotel Mama eingezogen und ließ mich mästen.


Als wir nach Hause kamen, überreichte mir mein Mann einen Brief.

Von der Bundeswehr.

An mich!


Kurzzusammenfassung: Ich hatte einen Termin für die Verleihung der Einsatzmedaille der Bundeswehr in Bronze.

𝘑𝘢, 𝘬𝘭𝘢𝘳 …Ich bin seit 01.01.2016 raus. Wobei … vielleicht würde ich den ominösen Dienstherren mal kennenlernen. Der wohnt wahrscheinlich mit Mutter Erde zusammen – dachte ich und kicherte vor mich hin.

Ich war in „01.04. – die Zeit für Aprilscherze“-Stimmung.



𝘋𝘶 𝘩𝘢𝘵𝘵𝘦𝘴𝘵 𝘥𝘪𝘦 𝘥𝘰𝘤𝘩 𝘭𝘦𝘵𝘻𝘵𝘦𝘴 𝘑𝘢𝘩𝘳 𝘣𝘦𝘢𝘯𝘵𝘳𝘢𝘨𝘵, erinnert mich mein Mann.

Ja, stimmt! Da war was …

Schwangerschaftsdemenz – es gibt sie wirklich!

Ich schwör’!

So wie ich damals geschworen habe treu zu dienen und tapfer zu verteidigen.


Dann erkannte ich mein Problem!

Was sollte ich nur anziehen?

Früher war klar, was ich zu einem Event wie diesem anziehe: 1. Garnitur Grundform (auch Dienstanzug oder bei der Marine „1. Geige“ genannt).

An diesem Tag schaute ich in meinen Schrank.

Fazit: Ein ganzer Schrank voll nichts zum Anziehen.

Nach dem Frühjahrsputz in meinem Kleiderschrank fand ich „ein kleines Marineblaues“.

Am 15.04.2024 bekam ich dann die Einsatzmedaille der Bundeswehr in Bronze verliehen.

Wieder einmal wurde ich mit meinem alten Glaubenssatz „Arbeit muss hart sein“ konfrontiert, denn ich dachte „Jetzt bekommst du eine Medaille. Dabei hattest du jede Menge Spaß zu der Zeit.“

Ich bemerkte, dass die naive Marion von vor fast 20 Jahren sich nicht wie „im Einsatz“ fühlte, weil sie sich in der Ausbildung zum Offizier befand.

Vielen Dank an meinen ehemaligen Dienstherren für die Würdigung meiner Arbeit.



Was im April 2024 sonst noch los war

  • Wir waren bei der Kreißsaalbegehung. Nun stehen wir vor der Entscheidung „Geburtshaus oder Geburtsstation“. Ich weigere mich zu sagen „Ich entbinde im Krankenhaus“, denn ich bin schwanger und nicht krank!
  • Ich hatte mein erstes Schwangerschaftsfotoshooting. Mit rosa Kleid in einem gelben Rapsfeld. Wieder: Sonntagsmorgens. Allerdings schon 6.00 Uhr. Da ist das Licht am besten – habe ich gehört.
  • Mein Manuskript „Priorität Nr. 1: Trauerarbeit nach der stillen Geburt“ ist in die Testlesung gegangen. Das feiere ich!
  • Ich habe spontan einen Kurzurlaub an der polnischen Ostsee gebucht. Herrlich! Einfach mal ein paar Tage raus und aufs Wasser starren.
  • Angela Ziller und ich haben nicht bei Thalia Storyteller Award gewonnen und sind trotzdem die Siegerinnen, denn wir haben erkannt, dass wir neben unserem Buch Erfolgreich auf der Karriereleiter* auch Kurzgeschichten schreiben können. Außerdem war das der erfolgreiche Testlauf für mein Schreibspiel „Magic 8 Buchtherapie“.
  • Ich habe, anlässlich zum Tag des Buches, die Projekttage an einer Schule gestaltet. Das war ein Spaß. Jetzt fehlt nur noch der Blogartikel mit der Anleitung und dann kann nächstes Jahr an jeder Schule das Projekt durchgeführt werden.
  • Ich habe mich beim Playboy als Soul Playmate beworben. Keine Antwort heißt wohl „NEIN“ und NEIN heißt:
    N – och
    E – in
    I – impuls
    N – otwendig



Mein Blog-Rückblick auf den vergangenen Monat

  1. Gestartet bin ich mit dem Monatsrückblick für März.
  2. Außerdem war ich auf der Leipziger Buchmesse und habe meine Erlebnisse festgehalten.
  3. Hier geht es zu meinen 12 von 12 im April: Technik 0 : 1 Geduld
    Die Bilder entstehen nur in deinem Kopf.
  4. Ich habe das Buch Du kannst dich mal … gesund bewegen* von Dr. Ben Baak rezensiert.
    Bis zum 05.05.2024 läuft noch das Gewinnspiel. Es gibt das Buch zu gewinnen.


Was steht im Mai 2024 an?

  1. Ich gebe einen Workshop im Write Choice Club*
    Thema: Wie du dir ein starkes Mindset als Autor:in aufbaust
  2. Am 28.05. ist Deutscher Diversity Tag #DDT24 und auch dort werde ich einen Workshop geben.
    Thema: Vielfalt braucht eine starke Persönlichkeit
  3. Ich will endlich 3 Produkte für meine Webseite fertigbekommen und meinen Blog umstrukturieren.

Wie war dein April 2024?

Hinterlasse im Kommentar gerne deine Highlights und wenn du hast den Link zu deinem Monatsrückblick.

Bis die Tage.

    • Liebe Manja, vielen Dank für dein Feedback. Ich hatte auch wieder richtig viel Freude beim Schreiben und Bildergebastel. Liebe Grüße, Marion

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