Fotogeschichten sind ganz besondere Erinnerungen.
Nach dem Motto ein Bild sagt mehr als 1000 Worte springen dir beim Betrachten der besonderen Bilder die Situationen ins Gedächtnis und auch die dazugehörigen Emotionen sind sofort wieder präsent.
Mir kam die Blogparade Zeig uns dein Lieblingsfoto von dir selbst und erzähle die Geschichte dahinter von Karin Schuh wie gerufen, um mich an wichtige Situationen zu erinnern und die jeweilige Geschichte zum Foto für dich aufzuschreiben.
Leider konnte ich mich nicht für ein Bild und eine Geschichte entscheiden und so habe ich heute gleich 7 Fotogeschichten für dich.
Los geht’s!
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Das Schlüsselbild – die Fotogeschichte des Lebens
Wir haben den Schlüssel zu unserem Glück selbst in der Hand, denn es liegt bei uns, wie wir mit Situationen umgehen.
Auch der Schlüssel zu unserem Herzen ist an diesem Schlüsselbund mit dran.
Wir selbst entscheiden, ob wir aufschließen und die Liebe rein- bzw. rauslassen.
Außerdem gibt es die sogenannten Schlüsselmomente in unserem Leben.
Das sind für mich die Momente, in denen wir ganz klar vor Augen haben, was wir wollen – dann setzt die Transformation ein.
Das Schlüsselbild steht für mich, denn manchmal sind es klare Worte, die eine Tür zur Veränderung aufschließen.
Fun Fact: Der Schlüssel auf dem Bild ist ein getarnter Flaschenöffner.
Dieses Foto von mir bringt mich zum Lächeln
Diese Fotogeschichte lieferte mir das Leben im April dieses Jahres.
An einem Sonntagmorgen ist mir ein Papagei zugeflogen.
Ich habe ihn Ruby genannt.
An diesem Tag war ich allein zu Hause und mir kam der Satz ‘Ich habe einen Vogel – dieses Mal einen echten’ in den Sinn.
Die gesamte Geschichte habe ich dir in diesem Blogartikel aufgeschrieben.
„Businessparty“ – dieses Bild hält den wichtigsten Moment in meinem Leben fest
Als ich nach meiner Bundeswehrzeit am 04. Januar 2016 im Konzern mit meiner Arbeit als Training Managerin begann, setzte ich mir ein Ziel: „Vor meinem 40. Geburtstag gründe ich mein Unternehmen.“
Jeden Tag stand ich um 4.00 Uhr auf, machte Sport, fuhr ins Büro und nach meiner regulären Arbeitszeit begann dann meine eigentliche Arbeit: meine Weiterbildungen, mein Businessaufbau und die Arbeit an mir.
Ich erinnere mich noch sehr gut an meinen allerersten Geschäftskunden: ein Unternehmen aus der Logistik. Dort lernte ich so viel über Menschen und mich selbst.
Nachdem ich sicher war, was ich in meiner Selbstständigkeit tun wollte, war ich auf der Suche nach einem Namen für mein Business.
Über Monate fiel mir nichts ein, bis ich eines Morgens aufwachte und plötzlich den Begriff „Glücksuniversum“ im Kopf hatte.
Das war 2019.
Ich stand auf und sagte am Frühstückstisch zu meinem Mann, dass ich Glücksuniversum als Marke anmelden würde.
Er schaute mich ungläubig an und fragte „Echt? Weil du das geträumt hast? Bist du da sicher?“.
Und wie sicher ich war!
Zwei Jahre später, am 25. Oktober 2021 war es dann soweit: kurz vor meinem 40. Geburtstag war die Glücksuniversum GmbH geboren.
Ich hatte mein Ziel erreicht und erinnere mich sehr gerne an diese Fotogeschichte.
Veränderung in meinem Leben – eine besonders traurige Fotogeschichte
Die Fotogeschichte ist sehr traurig.
Das Bild entstand am 17. März 2023.
Der Tag, an dem ich meine Tochter Loreley tot zur Welt brachte.
Es war der Tag, an dem ich realisierte, dass ich den Punkt „Mutter werden“ von meiner Bucketlist streichen kann.
Traurig, aber wahr.
Im Buch von Marian Izaguirre „Als die Träume noch uns gehörten“ stolperte ich später über den Absatz: „Ich verlor mein Kind im September, als ich schon im 6. Monat war. (…) Irgendjemand rief den Arzt, und ich wurde ins Krankenhaus gebracht. Dort brachte ich ein totes Kind zur Welt … Ich bin eine kinderlose Frau und werde es immer sein.“
Früher hätte ich diesen Absatz überlesen.
Er hätte keine Bedeutung für mich gehabt, weil ich unbewusst gewesen wäre.
Dank Loreley hatte sich das geändert.
Ich bin eine Frau.
Doch ich war keine kinderlose Frau mehr.
Der 17. März 2023 ist der Tag, an dem ich bewusst Mutter wurde.
Paradox war das Gefühl an diesem Tag.
Ich war geflutet von Hormonen, fühlte mich glücklich und hatte mein totes Kind im Arm.
Unvorstellbar und ganz schwer auszuhalten.
Ich habe dazu ein Buch geschrieben. Mehr zum Buchprojekt kannst du in diesem Blogartikel lesen.
„Mir scheint die Sonne aus dem Popi“
Dieses Bild habe ich am häufigsten für mich selbst ausgedruckt.
Es ist am 19. Oktober 2007 am Stand von Byron Bay in Australien entstanden.
Ich habe es das „Mir scheint die Sonne aus dem Popi“-Bild genannt.
Vor allem während meiner depressiven Zeit hat es mich daran erinnert, dass ich richtig schöne Momente in meinem Leben während der Bundeswehrzeit hatte.
Damals war ich ein halbes Jahr für mein Studium in Brisbane stationiert.
So weit weg, wie nur geht, von der eigentlichen Bundeswehr hatte ich meine Kampfstiefel gegen Flip-Flops getauscht und den größten Spaß beim Reisen.
Ich hatte das Bild lange Zeit in meine Journale als Startbild eingeklebt und mit Washytape verziert, denn diese Fotogeschichte sollte mich in schlechten Zeiten immer wieder daran erinnern, dass ein Perspektivwechsel sehr hilfreich sein kann, um mein Leben zu verändern.
Den Perspektivwechsel habe ich noch mal für mich festgehalten.
Trotz Uniform war ich niemals Mainstream und halte es noch heute wie Udo Lindenberg: Ich mach’ mein Ding.
„Das Schlüppibild“ ist mein Lieblingsfoto
Dieses Bild wird von meiner Freundin und mir nur „Das Schlüppibild“ genannt.
Es entstand am 27. Februar 2010.
Ich fühlte mich damals absolut nicht wohl in meiner Haut und mit meinem Körper.
Um das zu ändern, hatten zwei meiner Freundinnen ein Sexy-Shooting vorgeschlagen.
Wir trafen uns zu einem Mädelswochenende bei mir im Haus.
Die eine brachte ihr Heels und die andere ihren roten Schlüppi für das Shooting mit.
Heraus kam dieses Foto, das für mich noch heute bezeichnend ist.
Während ich bei meiner Therapeutin die sprichwörtlichen Hosen runter ließ, bin ich heute die Vertrauensperson für meine Kund:innen.
Am besten kann ich übrigens arbeiten, wenn so schnell wie möglich ein Seelenstriptease erfolgt.
Mein neuestes Foto und die Fotogeschichte dazu?
Die Geburt meines Sohnes hat mich und meine Ausstrahlung wieder verändert.
Aktuell plane ich mein neues Fotoshooting in Warnemünde für September zusammen mit Andy Redekop.
Du bist neugierig?
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Und du?
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Was für eine bewegende Foto-Reise durch Dein wildes und buntes Leben. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass einem ein Papagei zufliegt???*hahaha* Und das Foto mit dem Schlüppi… zuerst dachte ich, dass das eine Werbeanzeige ist. Irgendwie finde ich es cool.
Danke fürs Teilen und liebe Grüße
Marita
Liebe Marita, vielen Dank fürs Lesen und deinen Kommentar. Danke für deine Einladung zur Blogparade.
[…] Hier erfährst du mehr: Marion – Fotogeschichten. […]
Liebe Marion,
Danke für diesen wundervollen persönlichen Beitrag zu meiner Blogparade. Deine sieben Bilder haben mich gefesselt. Ich hätte mich an Deiner Stelle wohl auch nicht entscheiden können, welches Lieblingsbild es sein sollte. Jedes Einzelne ist sehr emotional.
🧡 Karina
Awww, danke schön für deine lieben Worte und dass du meinen Beitrag gelesen hast, liebe Karina.