Im letzten FREUtagsFüller habe ich dir geschrieben, wieso das Format bei mir so heißt.

Ab nächste Woche werde ich das Bild der Woche mit dir teilen.
In dieser Woche erzähle ich dir die Geschichte hinter dem Entstehen der Bilder.

2015

Ich komme gerade aus der Klinik.
Mein Kopf ist voll.

Meine Gedanken sind schwer.
Meine Eltern in Dauersorge.
Verständlich, denn ich hatte suizidale Gedanken.

Ich war wirklich am Rand.
Am Rand vom Rand.

Kein Bock mehr auf gar nichts.

Scheißleben eben, sonst hätte ich die Gedanken an den eigenen Tod nicht als Erleichterung empfunden.

Obwohl es mir mit der Zeit besser ging, hatte ich das Gefühl, dass ich mehr Lebenszeichen von mir geben sollte, damit die Anderen sich keine Sorgen machen.

Heute weiß ich: nicht mein Problem, aber damals war da die Frage: Wie kann ich ihnen zeigen, dass ich da bin und lebe?


Also habe ich angefangen, jeden Tag ein Bild mit einem kurzen Text zu posten.
Ein kleines Lebenszeichen in meinem Whatsapp-Status.

Später, als ich mich selbstständig gemacht habe, hatte ich keine Idee, was ich bei Social Media posten soll.

Meine Mentorin guckte mich verwirrt an.

Dann guckte ich sie verwirrt an. Äh?! Das Bild des Tages als Tagespost für mein Business?

So einfach sollte es sein?!

Ich musste heute eine Weile suchen, aber ich bin fündig geworden und präsentiere dir hier ein paar Beispiele meines Tagesposts:


Eine Achtsamkeitsübung – zwischen mir und einer befreundeten Fotografin.
Wenn wir unterwegs waren, haben wir Bilder gemacht.

Sie hat sie zugeschnitten und ich habe jeden Tag nach Gefühl eines ausgewählt.
Und dann geschrieben.

Jeden Tag.

Veröffentlicht bei Instagram, Facebook und LinkedIn.
Vom Herz direkt ins Netz.

Von 2018 bis zum 30. April 2022.


Und jetzt feiern die Bilder ein Comeback.

Nicht mehr täglich.
Aber wöchentlich.

Ich teile mein Bild der Woche mit dir und lade dich ein, mal innezuhalten.

Mal hinzuspüren.

Mal zu gucken, was dieses Bild und der Text vom FREUtagsFüller in dir auslöst.

Apropos: Inspiriert vom Freitagsfüller auf Barbaras Blog kommt hier mein FREUtagsfüller.


1. Die grünen Gummibärchen sind die ersten, die ich esse. Währenddessen sortiere ich alle anderen nach Farben.

2. Kennst du die „deine Mudda“-Sprüche? Mir fällt dieser ein: „Deine Mudda hat angerufen und gesagt, du brauchst nicht zu heulen, weil du deinen Turnbeutel im Flur und die Stullen auf dem Küchentisch vergessen hast.“

3. Es hat nichts mit dir zu tun, dass du manchmal beim Schreiben eine Blockade hast. Es ist ein Zeichen dafür, dass dein Nervensystem gerade das Ruder übernommen hat. Es lohnt sich hinzusehen und die Blockade als Entwicklungschance zu nutzen.

4. Was ich in der Kindheit nicht verarbeitet hatte, führte in der Gegenwart oft zu Komplikationen. Heute warnt mich mein Bewusstsein früh genug, um anders zu reagieren.

5. Gestern habe ich endlich das Buchkapitel zum Thema Selbstvertrauen fertig geschrieben.

6. Ein freies Feld bedeutet Freestyle. Wenn es keine Grenzen gibt, wie weit kann ich dann gehen?

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf das Karten spielen im Hotel MaPa, morgen habe ich geplant, auszuschlafen, bis es nicht mehr geht und Sonntag möchte ich mein neues Buch in die Testlesung geben und den Kindertag feiern!

Wenn dir der Alltag manchmal zu laut ist und du dir einen kleinen Anker für mehr Achtsamkeit und Klarheit wünschst – dann ist mein Bild der Woche und der FREUtagsFüller genau für dich.

Ein Blick auf das Bild und plötzlich hält dein Gedankenkarussell kurz an.

Für einen Moment gibt es nur dich.

Etwas in dir atmet auf und setzt sich früher oder später in Bewegung.

Ein Buch beginnt auch nicht mit Worten.
Sondern mit Gefühl.

Mit Wahrnehmung.
Mit Achtsamkeit.
Und so ist es auch mit der Veränderung der Persönlichkeit.

Hol dir jeden FREUtag einen Moment zum Durchatmen.

Mach ihn zu deinem FREItag, denn die Gedanken sind frei und du kannst jederzeit entscheiden anders zu denken als gestern.

Hab einen Happy FreiFreuday.

Deine Marion

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