Sugardaddys – alte reiche Männer.
Sugarbabes – junge willige Frauen.
Sex und Geld.
Stimmt das oder ist das ein Klischee?
In meinem heutigen Blogartikel werfen wir einen Blick in diese Welt und auf das Buch Sugardaddy – Zwischen Liebe und Tabu* von Daniela Busse.
Ich erkläre dir, welche Erkenntnisse mithilfe dieses Buches möglich sind.
Hinweis: Links zu kostenpflichtigen Produkten sind in der Regel Affiliate-Links und gekennzeichnet (*).
Ich bereite dich in diesem Blogartikel auf das Buch vor und habe mich ganz bewusst an der ein oder anderen Stelle derselben Sprache bedient.
Dank meiner Kameraden bei der Bundeswehr war ich auf den Pornojargon des Buches schon bestens vorbereitet. So hieß es beispielsweise bei einem Antreten: „Und wenn der ganze Himmel voller Fo**en hängt, ist der Blick frei gerade aus!“
Klar, durfte man(n) das zu meiner Zeit nicht mehr sagen.
Aber ganz ehrlich: Falsch parken ist auch seit Ewigkeiten verboten und die Menschen tun es trotzdem.
Außerdem musste ich beim Lesen der Lektüre an meine „Sex and the City“-Zeit denken.
Zu diesem Buch fiel mir aus Staffel 3 die Episode 2 ein.
Carrie nannte den Artikel ihrer Kolumne „Pee or not to pee“.
Darüber lache ich mich heute noch schlapp.
Schau dir zum Einstieg das kurze Video an und dann lass uns loslegen.
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Worum geht’s in dem Buch – eine Zusammenfassung in meinen Worten.
Gleich zu Beginn stellt die Autorin Daniela Busse klar, dass sie das Buch als Ghostwriterin im Auftrag eines Kunden schreibt und veröffentlicht.
Sugardaddy Marc hat, wie er schreiben lässt, einen beachtenswerten Schwanz, aber nicht die Eier, um das Buch unter seinem eigenen Namen zu veröffentlichen.
Sehr schnell wird klar, warum er diesen Weg gewählt hat.
Der Sugardaddy zieht blank – in vielfacher Hinsicht.
Ein subtiler Seelenstriptease, wenn du zwischen den Zeilen lesen kannst.
Ansonsten ist es ein Porno in Buchform.
Solltest du noch nie mit dieser Welt in Kontakt gewesen sein, könntest du meinen, es geht zu jeder Tages- und Nachtzeit um „Shoppen – Ficken – (Natur-)Sekt schlürfen“.
Gleichzeitig bekam ich einen Einblick in die Beziehungs- und Gedankenwelt der Autorin.
Wer spielt in dem Buch eine Rolle
- Sugardaddy Marc spielt die Hauptrolle. Er ist nicht der Allerschönste oder Durchtrainierteste, aber Don Geilo mit Casanova-Charakter und ein ewig Suchender.
- Die Autorin Daniela Busse spielt eine Nebenrolle und macht mit diesem Projekt ihre eigene Buchtherapie. Genau diesen Part sehe ich auch für die Lesenden als riesiges Entwicklungspotential.
Mehr zum Thema Buchtherapie findest du hier. - Diverse Sugarbabes aus unterschiedlichen Bildungsschichten, Herkunftsländern, unterschiedlichen Alters und mit verschiedenen Fetischen.
- Außerdem spielst du eine Rolle. Du kannst dich und deine Gedanken im gesamten Buch sehr gut selbst beobachten, denn du bekommst von der Autorin gerade im ersten Teil schöne Reflexionsfragen und von Sugardaddy Marc viel Fleisch geboten.
Schreibstil, Sprache, Stimmung.
Das Buch ist mit einfacher Sprache leicht verständlich geschrieben.
Dem Lesenden werden mithilfe von Worten Bilder in den Kopf gezaubert, die witzig, ekelig oder sexy sein können – je nach Geschmack.
Außerdem werden branchenspezifische Begriffe, wie „Sugardaddy, Sugarbabe, Chuckold, Deep Throat, etc.“ erklärt, damit du in dieser Welt mitkommst und dir alles besser vorstellen kannst.
Die Sprache variiert je nach Erzählperspektive.
Im ersten Teil und letzten Teil hast du beispielsweise die Coachingsprache der Autorin.
Ansonsten dominiert die Pornosprache von Sugardaddy Marc, wenn die Autorin aus der Ich-Marc-Perspektive erzählt.
Die Stimmung reicht von „jubelhochjauchzend“, wenn der Sugardaddy guten Sex hatte, sein Ego Bestätigung bekommen hat und sein Körper ein paar Streicheleinheiten einheimsen konnte.
Bis hin zu „zu Tode betrübt“, wenn er dann doch wieder allein in seiner Wohnung hockt und sich ungeliebt fühlt oder das Sugarbabe schlecht performt hat.
Was hat mir gut gefallen
Aufteilung in drei Akte
Ich finde diese Aufteilung sehr hilfreich.
So wird deutlich, welchen Anteil die Autorin an diesem Buch hat und was dem Auftraggeber zuzuordnen ist.
Ich habe eine ungefähre Gewichtung vorgenommen:
Teil 1: 25%
Teil 2: 50%
Teil 3: 25%
Fazit: Ein Egobuch für Sugardaddy Marc.
Das Buch beginnt mit einem sanften Vorspiel.
Zunächst gibt es einen Frage-Antwort-Teil, gefolgt von Reflexionsfragen und Gedanken der Autorin.
Eine gute Vorbereitung auf die Sprache im Hauptakt, denn in diesem folgt der Pornostoff vom Sugardaddy und seine Sicht auf die (Frauen-)Welt.
Zum Ende gibt es ein flauschiges, philosophisches Kuschelnachspiel.
Die Leser:innen kann sich von der Hardcore-Pornorunde erholen.
Im dritten Teil werden die Gefahren, Vor- und Nachteile für Sugardaddy und Sugarbabe betrachtet.
Sprachbilder
Ich mochte die Sprachbilder, z.B. wenn der Sugardaddy von SM-Praktiken berichtet und den Cliffhanger mit „Ich spanne dich noch ein wenig auf die Folter“ bringt.
Oder wenn die Autorin über sich selbst sagt „Zwischendurch kam ich mir vor, wie ‚die Unschuld vom Lande‘ … und das, obwohl ich fast mein gesamtes Leben lang in der Stadt gewohnt habe.“
Ich habe an einer Stelle Tränen gelacht, dass ich am Ende Bauchschmerzen hatte.
Um in Marcs Sprache zu bleiben „hätte ich mich fast bepisst vor Lachen“ – nicht aus Scham, sondern weil es wirklich lustig in meinem Kopf war. Genau mein Humor.
Offenheit
Ich werde aufgefordert, meine offenen oder neu entstandenen Fragen an die Autorin zu senden.
Sie leitet die Fragen weiter und Sugardaddy Marc wird antworten.
Ich freue mich schon jetzt auf die Korrespondenz und werde sie hier teilen.
Von der Offenheit von Marc mal ganz zu schweigen.
Das lesende Publikum bekommt einen Einblick in die Kosten, die dem Sugardaddy entstehen. Zusammengefasst: Ein Sugarbabe ist aus unterschiedlichen Gründen kostenintensiver als eine Sexarbeiterin im Bordell.
Coachingtools
Die Autorin arbeitet mit psychologischen und auch spirituellen Ansätzen, so erklärt sie weiblichen Narzissmus, bietet dir Fragetechniken von Access Consciousness und die hermetischen Gesetze an.
Immer wieder konfrontiert sie ihn im Interview mit spirituellen Perspektiven.
Die Antworten sind aufschlussreich.
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Das hat etwas mit mir gemacht
Toleranz
Die Autorin fragte sich selbst, ob sie dieses Buchprojekt annehmen sollte.
Ihre Bekannten rieten ihr davon ab, weil es ihren Ruf schädigen könnte.
Es wird klar, warum Sugardaddy Marc sein Buch nicht selbst veröffentlicht.
Unsere Gesellschaft ist von Toleranz noch sehr weit entfernt.
Sehr schnell werden Menschen bewertet und be-/verurteilt.
Zukunfsvision und Safer Sex
Sugardaddy Marc hat ungeschützten Verkehr mit mehreren, teils unbekannten SexpartnerInnen parallel.
Er hält das für das Model der Zukunft, dass er „am liebsten allen Menschen empfehlen möchte“, weil es „für ihn der Weg in eine bessere Welt ist.“
Puh! Wenn es so kommt, werde ich zukünftig nicht zum Mainstream gehören.
Emotion Ekel
Gina, 28 Jahre, gibt ihm auf brutale Art einen Denkanstoß und in mir bäumte sich die Frage auf:
Kann der Trieb so groß sein, dass man z.B. die Schutzemotion Ekel ignoriert und der Erfahrung halber wählt, sich lieber mit stinkender Brühe ins Gesicht pissen zu lassen als Nein zu sagen?
An manchen Stellen im zweiten Akt hörte ich in meinem Kopf meine Kameraden rufen: „Lieber schlecht und widerlich als wieder nicht“.
Übrigens mache ich an dieser Stelle auf die folgende Kampagne aufmerksam: Porn kills love
Hier gibt es viele Artikel und Forschungen darüber, weshalb Porno die Liebe tötet.
Vergangenheitsbewältigung
Die Erfahrungen von Sugardaddy Marc in der Vergangenheit stimmten mich nachdenklich.
Mangelnde körperliche Zuneigung im Elternhaus, gepaart mit einer „normalen Beziehung“, die daraus bestand begrenzt und beschimpft zu werden, sich vorschreiben lassen zu müssen, mit wem er Zeit verbringt und wie die Wohnung eingerichtet wird.
Gruselig.
Dass in ihm immer wieder Gefühle entstanden, nicht gut genug, nicht liebenswert und wertlos zu sein, brachten meine Gedanken ebenfalls in Gang.
Ich empfand tiefes Mitgefühl für den Sugardaddy und unendlich viel Dankbarkeit für meine Kinderkuschelzeit und meine heutige Partnerschaft.
Widersprüche und Rosinenpickerei
Sugardaddy Marc wünscht sich, geliebt und nicht bewertet und verurteilt zu werden, kommt aber selbst aus den Bewertungen nicht raus.
So wünscht er sich selbst bedingungslose Liebe, Freiheit und Sicherheit.
Kritisiert jedoch jedes Sugarbabe:
- Cassie ist keine wirkliche Schönheit und ein paar Kilos zu viel auf den Rippen.
- Sex mit Caviana ist mäßig bis schlecht.
- Alina hat Hirn und benutzt es auch noch, aber das nervt ihn, weil sie mit ihren 24 Jahren altklug daherkommt.
Außerdem mag ich Rosinenpickerei nicht.
Sugardaddy Marc findet die Rokokozeit interessant, weil promiskuitiv belebt wurde.
Heute ist das alles moralischer.
Gleichzeitig beschwert er sich über die Intimhygiene mancher Frauen in der heutigen Zeit.
Ob ihm bewusst ist, wie diese zu Rokokozeiten aussah?
Der Blick auf die Liebe
Überschriften wie „Agnes, 32 Jahre, und die Hoffnung auf eine echte Beziehung“,
„Assia, 32 Jahre – die ideale Frau?“ und
„Kristina, 26 Jahre – ist das Liebe?“, dazu die geschilderte Beobachtung eines Pärchens am Flughaben lassen vermuten, was seine eigentliche Sehnsucht ist: die wahre Liebe zu finden.
Stattdessen findet er mit seinem Geld die Ware Liebe.
Merke: Die Ware Liebe ≠ wahre Liebe.
Marion Glück
Armer reicher Mann“ war mein Gedanke:
Mit Geld kannst du ein Bett kaufen, aber keinen gesunden Schlaf.
Du kannst Sex kaufen, aber keine bedingungslose Liebe.
Du kannst ein Haus kaufen, wirst ein liebevolles zuhause jedoch nicht mit Geld bekommen.
Stattdessen kauft er sich neben Sex zusätzlich Stolz, Anerkennung, Egogeschmeichel und Loyalität.
Doch selbst dafür reicht das Geld manchmal nicht aus und am Ende ist es auch egal, denn:
„Bei den Sugarbabes bekomme ich genau das, oder zumindest die Illusion davon, Zärtlichkeit, Loyalität und Anerkennung.“
Sugardaddy Marc in „Sugardaddy – zwischen Liebe und Tabu“ von Daniela Busse
Bis zum Ende ist er in diesem Milieu auf der Suche nach der idealen Beziehung.
Ist das nicht genauso naiv, wie eine Frau, die der Pretty Woman Story hinterherjagt oder einen Porno bis zum Schluss anschaut, weil sie glaubt, dass am Ende geheiratet wird.
Die Verteilung der „Schwarzen Peterkarte“
80% der Sugardaddys sollen verheiratet sein und sind in einem Paralleluniversum unterwegs. WTF!
Interessant finde ich die Empfehlung des Sugardaddys, dass die Frauen dringend sich selbst und ihr Verhalten dem Mann gegenüber hinterfragen sollten.
Mir stellen sich diese Fragen: Die anderen 50% in einer Partnerschaft hat wer inne?!
Es ist schwierig, wenn sich Mann und Frau in der Ehe nicht miteinander entwickeln.
Und wann blieb in den Ehen die Liebe, Sexualität und vor allem die Kommunikation auf der Strecke?!
- Als die Kinder kamen?
- Als die Frau überraschend doch alterte?
- Vielleicht als die Frau parallel zur Familienkarriere die berufliche Karriere wuppen wollte?
- Oder ist es ein Rollenthema, weil der Mann ein Problem damit hat, der Mutter seiner Kinder Nippelklemmen anzulegen oder wenigstens mit ihr darüber zu sprechen? Und da sind wir noch bei den harmlosen Fantasien.
Ganz abgesehen von der Nichtübernahme von Selbstverantwortung: „Tabby ist die Frau, die mich endgültig vom lieben Partner zum Hurenbock gemacht hat.“
Böses Sugarbabe!
Armer schwacher Mann.
Werte
Wieder einmal mehr wurde ich mit mir fremden Wertesystemen konfrontiert.
„Ohne mich wäre sie nämlich längst wieder abgeschoben worden.“ – Sugardaddy Marc, der eine Meldeadresse organisiert, sich für die Frau verbürgt, dass sie eine Geflüchtete ist, damit sie eine Aufenthaltsgenehmigung bekommt.
Dafür wird Dankbarkeit erwartet bzw. fehlt diese, wenn das Sugarbabe die Beziehung beendet.
Wer finanziert manche Sugarbabes wirklich?
Sind es nur die Sugardaddys?
Sternenbewertung fürs Sugardaddy-Buch
Das Buch bekommt von mir 5 von 5 Sternen, weil es hervorragend für die eigene Buchtherapie geeignet ist.
Insbesondere die Coachingfragen für die Lesenden ermöglichen es, sich mit der eigenen Persönlichkeit, Attraktivität, Selbstliebe, Partnerschaft und vielem mehr auseinanderzusetzen.
Abgesehen davon liebe ich den therapeutischen Anteil der Autorin.
Ihr ist es darüber hinaus gelungen, das Wachstumspotential der Seele von Marc freizulegen.
Auch wenn es für die Autorin „harter Stoff“ war, hat sie es geschafft, die Lesenden darauf vorzubereiten.
Durch die Aufteilung des Buches in drei Akte, können die Lesenden frei wählen, womit sie sich konfrontieren möchten.
Bewertungen über das Lebensmodell von Sugardaddy Marc oder seine Vorlieben hatte ich keine, was daran liegt, dass ich mich intensiv mit Toleranz und Diversität und wo sie beginnt, beschäftige.
Gleichzeitig konnte ich sehr gut wahrnehmen, wenn mein Wertesystem erschüttert wurde.
Wer von diesem Buch profitiert
- Menschen, die sich selbst und ihre Toleranz testen wollen.
- Menschen, die eine vielleicht vollkommen unbekannten Welt kennenlernen möchten.
- Frauen, die wissen wollen, was Männer nervt.
- Frauen, die wissen wollen, ob es lukrativ ist Sugarbabe zu werden und welchen Preis sie selbst zu zahlen bereit sind.
- Männer, die überlegen, ob sie Sugardaddy werden möchten.
- Paare, die sich mal intensiv mit ihren Wünschen und ihrer Sexualität beschäftigen wollen.
Wer das Buch Sugardaddy nicht lesen sollte
- Kinder und Jugendliche und zartbesaitete Seelen.
- Menschen, die Pornos abstoßend finden. Sie können sich auf jeden Fall mindestens Teil 2 sparen, würden jedoch beim Buch den vollen Preis zahlen.
- Menschen, die nicht in der Lage sind zu erkennen, dass es mit Sexpraktiken wie mit Essen ist – nicht jedem mundet alles.
Mich kannst du beispielsweise mit Leberkäse jagen, andere könnten sich reinlegen.
Mit Sexpraktiken ist es genauso – die einen finden es geil angepinkelt zu werden, die anderen bekommen Ekelherpes.
Fragen an Sugardaddy Marc
Frage mir das Buch nicht beantworten konnte und Fragen, die aus dem Buch entstanden sind:
- Wie beantwortet der Sugardaddy die Reflexionsfragen im Buch, z.B. diese: „Ist die Suche nach Sexualität mit vielen PartnerInnen vielleicht eine Flucht vor deinem Alltag?“
- Ist der Sugardaddy bereits pensioniert oder noch als Manager tätig?
- Schreiben ihm die Sugarbabes eine Rechnung oder fällt dieses Businessmodell unter Schwarzarbeit?
- Ich habe Dummdaddy gegoogelt und auch ChatGPT gefragt.
Leider bekam ich keine Antwort.
Eine Kameradenstimme schreit in meinem Kopf „Wer ficken will, muss freundlich sein!“
Was muss der Mann gesagt oder getan haben, um den Titel Dummdaddy zu bekommen? - Auf Seite 78 (Print) wird die Autorin mehr oder weniger zurechtgewiesen, dass sie den Schwerpunkt auf „Sugardaddy“ legen soll.
Meine freie Interpretation von „was zwischen den Zeilen mitschwingt“: Sie soll sich auf ihren Auftrag als Ghostwriterin konzentrieren. Diese Coachingfragen nerven.
Wie lautet die Antwort des Sugardaddys auf die Frage der Autorin: Welchen Anteil hat der Mann daran, wenn eine Ehefrau so reagiert? - Da ich gerade das Buch Erfolgreich auf der Karriereleiter* herausbringe und es in dem Buch auch um die Benachteiligung der Frau geht:
Wenn sich der Manager seiner sexuellen Bedürfnisse nicht bewusst ist (z.B. eine Frau dominieren zu wollen), könnte es dann sein, dass er diese unbewusst im Beförderungssystem auslebt?
Wie gelang/gelingt es Sugardaddy Marc die Rollentrennung zwischen privatem Fetisch und professionellem Business zu gewährleisten?
Fazit
- Für mich hat sich das Buch gelohnt. Ich hatte viele schöne Erkenntnisse und konnte meine eigene Buchtherapie machen.
- Die strengen Vorgaben bei Amazon in Bezug auf Rezensionen. Ich musste sie 3 Mal überarbeiten. Vorher wurde sie nicht veröffentlicht. Woran es lag? Ich bediente mich der Buchpornosprache. Deshalb gab es im Blogartikel Klartext. Woanders gibt es die weichgespülte Variante.
- Ich freue ich mich schon, wenn der Sugardaddy nach seinem Egobuch eine Buchtherapie für sein Herz macht und selbst in die Tasten haut.
Wirst du das Buch nach meiner Rezension lesen? Schreib es mir in die Kommentare.
Falls du das Buch Sugardaddy – Zwischen Liebe und Tabu* von Daniela Busse liest, freu ich mich, wenn du mich an deiner Perspektive teilhaben lässt.
Danke für den ausführlichen Beitrag. Das Buch war mir bisher nicht bekannt und wird als Urlaubslektüre mitgenommen. Ich habe mich selbst etwas mit dem Thema beschäftigt und neben dem Buch auch hilfreiche Infos gefunden.
Noch traue ich mich nicht ganz es zu versuchen. Vielleicht kann mir das Buch den letzten Push geben.
Hallo Max, vielen Dank fürs Lesen. Sei mutig. Vielleicht öffnet sich für dich eine ganz neue Welt der Selbsterkenntnis.
Wow, Marion, so eine Buchrezension habe ich noch nicht gesehen! Super spannend von welchen Blickwinkeln du auf‘s Buch und dessen Inhalt schaust.
Vermutlich ist deine Rezension interessanter als der Buchinhalt an sich. Ich werde es nicht lesen.
Mich hat der Begriff Sugardaddy angezogen, denn solch einen durfte ich in einem Gespräch kennenlernen. Für ihn war es völlig normal, Tausende von Euros für sein alleiniges Sugarbabe auszugeben. Ein Haus baute er für sie und wollte es nach Fertigstellung ihr überschreiben.
Interessieren tat ihm jedoch brennend nur eine einzige Antwort auf die Frage, die er mir stellte: Meint sie es wirklich ernst mit ihm?
Letztendlich bin in davon überzeugt, dass jeder, sei sein Weg auch noch so abstrus, sich nach Liebe, Nähe und Geborgenheit sehnt. Wer mutig genug ist, sich seine Themen anzuschauen, eröffnet sich selbst die Chance dazu.
Danke für die tolle Aufbereitung! Ich werde nun öfters durch deinen Blog stöbern und mir auch die weiteren Buchrezensionen anschauen.
Herzlich, liebe Grüße,
Steffi
Liebe Steffi, vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast, diese lange Rezension zu lesen. Danke für deinen wertschätzenden Beitrag. Es gibt Paralleluniversen und ich bin sehr dankbar, wenn ich da einen Blick reinwerfen darf. Da lerne ich immer was dazu – über die Menschen, Werte und Bedürfnisse.
Toller Beitrag zu einem lesenswerten Buch über das faszinierende Spiel zwischen Sugardaddy und Sugarbabe.
Es freut mich, dass du ein Fan des Buches bist und dir meine Rezension gefällt.