Blogbild zum Buch von Sonja Piontek ICH - mein Workbook für mehr Achtsamkeit

Ein neues Jahr, eine neue Runde guter Vorsätze, z.B. weniger essen und weniger Stress, dafür mehr Sport treiben, meditieren und Achtsamkeit im Alltag.

Aber mal ehrlich, wie oft hast du dir schon mehr Achtsamkeit im Alltag vorgenommen?

Die ersten drei Tage läuft es.

Doch dann steht da im Büro die Naschibox.

Draußen ist es dunkel, das Meeting hat länger gedauert – jetzt noch zum Sport?!
Och nö.


Doch stopp!

Stell dir vor, du könntest deine guten Vorsätze dieses Jahr umsetzen.

Das Geheimnis?

Ein Buch über Achtsamkeit im Alltag.

Hinweis: Links zu kostenpflichtigen Produkten sind in der Regel Affiliate-Links.


In diesem Blogartikel stelle ich dir den Spiegelbestseller von Sonja Piontek „Ich – mein Workbook für mehr Achtsamkeit“ vor.


Die Autorin lädt dich ein, mit dem richtigen Mindset mehr Zufriedenheit im Leben zu erreichen.
Klingt nach einem Plan? Dann checke den Artikel und gewinne dein Workbook „Ich – mein Workbook für mehr Achtsamkeit„.

Worum geht’s in dem Buch? Eine Zusammenfassung in meinen Worten.

Die Autorin lädt die Lesenden ein, sich selbst, ihre Vergangenheit und die Zukunft zu reflektieren und anschließend die Zukunft neu zu gestalten.

Gespickt ist das Buch mit vielen Fragen und am Ende gibt es die Ideen, wie mit Minischritten mehr Zufriedenheit erreicht werden kann.

Die Lektüre lässt sich aufgrund der kurzen Kapitel sehr gut in den Alltag integrieren.


Kleiner Achtsamkeitstipp von mir: Integriere jeden Tag eine Seite in deine Pause, die nur für dich bestimmt ist. Mach dir einen Kaffee, hol dir ein paar Stifte und leg los.

Wer spielt in dem Buch eine Rolle?

Ich – also du – ich meine die Lesenden.

Ich , ich und nochmal ich. Daran musste ich mich erst gewöhnen.


Doch ganz ehrlich: Wer hat denn die Hauptrolle in meinem Leben?
Wer hat die Hauptrolle in deinem Leben oder bist du nur Statist:in?

Dann solltest du das Buch unbedingt lesen, denn du bekommst Ideen, wie du dich abgrenzt und Veränderungen herbeiführst.

Schreibstil, Sprache, Stimmung.

Die Kapitel werden mit kurzen und schlüssigen Erklärungen eingeleitet.
Die Sprache ist leicht verständlich.

Die Reflexionsfragen sind eine Mischung aus geschlossenen und offenen Fragen.
Sie sind kurz und knapp.
Manche lassen sich nach kurzer Überlegung mit „ja“ oder „nein“ beantworten.

Meine Community bekommt wöchentliche Impulse,
um das eigene Fühlen, Denken und Handeln zu hinterfragen.



Was mir gut gefallen hat

  1. Ich mag den logischen Aufbau des Buchs.
    Erst geht es darum, wer ich eigentlich als Mensch bin und was ich gut kann.
    Dann folgt der Blick in die Vergangenheit und wo ich herkomme.


    Anschließend gibt es den Check vom Status Quo und dann folgt die Frage, wo die Reise eigentlich hingehen soll.

    Ganz zum Schluss gibt es Antworten auf die Frage, wie ich denn jetzt mehr Achtsamkeit und Zufriedenheit im Alltag erreichen kann.

    Ich musste direkt an Bruce Lee denken: Be water my friend.

    Was mich zum nächsten Punkt bringt:
  2. Ich mag die Zitate mit Lebensweisheiten, genauso wie die Mandalas zum Ausmalen.
    Hinweis: Nutze Buntstifte, denn Filzstifte drucken durch.


    Hierbei konnte ich sehr gut meine innere Stimme beobachten, die gerne schnell weiterwollte und es als Quatsch empfand, dass ich chronologisch von vorne nach hinten gearbeitet habe und dann auch noch Zeit mit ausmalen verbringen wollte.

  3. Die Autorin liebt Wunder-Worte – wunderbar, wundervoll, wunderschön, etc.
    Es wird klar, dass das ganze Leben für sie ein Wunder ist.

  4. Das Buch „Ich – mein Workbook für mehr Achtsamkeit“ lädt die Lesenden immer wieder zu Gesprächen mit Familie, Freund:innen und Kolleg:innen ein, um mehr über sich selbst und den eigenen Stärken zu erfahren.

  5. Immer wieder und gerade im Kapitel „Schicksalsschläge“ wird von der Autorin darauf hingewiesen, wie wichtig es ist, sich Hilfe zu holen.

  6. Nach Part 2 konnte ich erkennen, wie wohlhabend ich bin – vor allem in Bezug auf mein Netzwerk und was ich bisher erreicht habe.

  7. Die Autorin definiert und erweitert für die Lesenden den Begriff „Familie“ und öffnet damit Räume für neues Denken und bewusstere Wahrnehmung.

  8. Obwohl ich mich selbst sehr viel mit den Themen „Veränderung, Achtsamkeit und Selbstführung“ beschäftige, tat es mir gut, das Buch durchzuarbeiten. Gleichzeitig wurde ich durch die eine oder andere neue Übung oder Frage inspiriert.

  9. Die Autorin nutzt nicht das Wort „Schwächen“, sondern „Besonderheiten“.

Was in der nächsten Auflage verändert werden könnte

Ich verstehe, dass die Autorin (oder der Verlag) auf das Gendern zugunsten der Lesbarkeit verzichtet hat.

„Ich bitte um Verständnis, dass ich ganz bewusst auf das Gendern verzichtet habe. (…) Mein Sprachgefühl und der Wunsch nach guter Lesbarkeit aber flehen um das geschmeidige Altmodische, (…)“

Sonja Piontek im Buch „ICH – Mein Workbook für mehr Achtsamkeit“


In Anbetracht der Tatsache, dass Sonja Piontek zu den TOP 100 Excellence Speakern gehört, wünsche ich mir, dass sie ihre Schreibstimme auch nutzt, um die Veränderung in den Köpfen bei der Gleichberechtigung von Frauen und Minderheiten vorantreibt.

Warum?

Veränderungen beginnen im Kopf.
Für Lesende beginnen sie mit der achtsamen Sprache.

Das geschmeidige Altmodische ist die bequeme Komfortzone, die verlassen werden darf.

Was mich nachdenklich macht

  1. Sonja Piontek schreibt zu Beginn des Buches „Ich hatte nie eigene Kinder (…)“


    Im Autorenportrait las ich dann „Der Verlust ihres ungeborenen Kindes (…) warf die so lebensfrohe Powerfrau in ein tiefes Tal der Tränen.“


    Ich bin selbst Sternenmama und ich fühle ich mich als Mutter; ich spreche offen über meine Kinder, im Speziellen über Loreley.

  2. In Anbetracht meiner diesjährigen Situation nach dem Verlust meiner Tochter, waren einige Sätze schwierig für mich, z. B. „Je intensiver du dich mit diesem Workbook beschäftigst, desto glücklicher und zufriedener wird dein Leben sein!“ oder „Worauf bist du in deiner Elternrolle besonders stolz?“


    Hieran hatte ich zu knabbern, wodurch sich mein Weiterlesen verschleppte.

  3. Sätze, die mit „Einfach mal“ beginnen, z. B. „Einfach mal jeden Bissen bewusst genießen. Einfach mal gesündere Dinge einkaufen. Einfach mal aufhören zu essen, wenn du satt bist.“


    Wenn es so „Einfach mal“ ginge, dann wäre es auch mit der Umsetzung bei den Neujahrsvorsätzen „easy going“.
    Ist es aber nicht.


    Da könnten sich die Lesenden an der ein oder anderen Stelle (unbewusst) unwohl und als Versager:innen fühlen.


    Die Aufforderung herauszufinden, weshalb es „einfach mal“ nicht geht, hat mir gefehlt.

Sternenbewertung fürs Achtsamkeitsbuch

Ich vergebe 5/5 Sternen.

Das Buch bietet einen sehr schönen Einstieg in die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit.
Es ist einladend und mit abwechslungsreichen Übungen gestaltet, die sich meist in kleinen Häppchen „nebenbei“ bearbeiten lassen.

Ich verstehe sehr gut, dass es ein Spiegelbestseller geworden ist.
Völlig zurecht!

Wer von diesem Buch profitiert?

  1. Menschen in stressigen Berufen oder mit hektischem Lebensstil. Sie können ergründen, wer oder was konkret die Stressoren sind.
  2. Menschen, die generell unzufrieden mit ihrem Leben sind und eine andere Perspektive auf ihr Leben einnehmen möchten.
  3. Menschen, die mit der Persönlichkeitsentwicklung beginnen möchten und nicht genau wissen, wo sie anfangen sollen. Dieses Buch deckt eine breite Palette ab und mit den Fragen kommt man ein sehr gutes Stück auf dem Weg voran.
  4. Coaches/Trainer, die einfach mal eine neue Runde durch ihr eigenes Leben drehen und sich von Fragen und Übungen inspirieren lassen möchten.


Kurz gesagt: Es profitieren alle, die Wege finden wollen, um bewusster und achtsamer den Alltag zu gestalten und sich positive Veränderungen im Leben wünschen und auch bereit sind, dafür etwas zu tun.


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Wer das Buch nicht lesen sollte?

  • Menschen, die gerne Sätze wie „Das haben wir noch nie so gemacht“ nutzen und neuen Ideen und Perspektiven ablehnend gegenüberstehen.
  • Menschen, die glauben, dass nach dem Lesen des Buches auf ganz magische Weise ihr Leben schöner sein wird oder sie geheilt sind, ohne dass sie dafür etwas tun müssen.
  • Menschen, die Achtsamkeit als hippen Trend sehen oder sich schnelle Veränderungen wünschen und nicht bereit für ein langfristiges tägliches Training sind.
  • Ggf. Menschen mit psychischen Erkrankungen, die (noch) nicht von Expert:innen begleitet werden.

    Hinweis: Das Buch enthält ganz am Anfang einen Haftungsausschluss, der unbedingt gelesen werden sollte, um eine bewusste und achtsame Entscheidung für sich zu treffen.

Welche Frage mir das Buch nicht beantworten konnte?

Für mich ist das Thema Achtsamkeit im Alltag glasklar.
Ich hatte keine Fragen, sondern habe mich sehr gefreut, dass ich es lesen und rezensieren durfte.

Es ergaben sich jedoch zwei sehr persönliche Frage:

  1. Zählt das ungeborene Kind für die Autorin als eigenes Kind?
  2. Fühlt sie sich als Mutter?


Ich beende diesen Artikel mit einem Zitat der Autorin:

„Hinter der Komfortzone liegt ein Universum an Möglichkeiten, es wartet nur darauf, von dir entdeckt zu werden.“

Sonja Piontek im Buch „ICH – mein Workbook für mehr Achtsamkeit“


Glücksspiel für mehr Achtsamkeit im Alltag

Du wünschst dir mehr Achtsamkeit im Alltag?

Dann los!


Lass mir bis zum 07.01.2024, 23.59 Uhr einen Kommentar da, indem du mir eine dieser Fragen beantwortest:

  1. Weshalb möchtest du mehr Achtsamkeit in deinen Alltag integrieren?
  2. Was machst du bereits, damit dein Leben schöner ist und du zufriedener bist?



Es gelten die normalen Regeln für Glücks‘ Gewinnspiel:

  1. Kein Anspruch auf Gewinn.
  2. Name wird nach Auslosung unter dem Artikel veröffentlicht.
  3. Gewinner*in wird per Mail benachrichtigt.
  4. Wenn keine Reaktion von der Gewinner*in kommt, kann ich das Buch nicht verschicken.


  • Ich möchte mehr Achtsamkeit im Alltag meiner Tochter bringen, die manchmal (zu) negativ denkt und die vielen schönen Sachen gar nicht (mehr) sieht…
    Damit ich zufriedener bin beschäftige ich mich mit Psychologie und Coaching, um andere besser zu verstehen und meine Reaktionen anpassen zu können.

    • Ich freue mich, dass du sowohl für dich als auch für deine Familie Achtsamkeit in den Alltag bringst. So entsteht Zufriedenheit und Glück. Viel Erfolg für 2024 und das Gewinnspiel.

  • Spannende Rezension. locker und leicht zu lesen, trotzdem habe ich das Gefühl in die Tiefen des Buches blicken zu können 😉 macht richtig Lust auf das Buch. Beim Gendern stimme ich dir voll und ganz zu und schon bei einer Leseprobe lässt mich solch eine Absatz zögern das Buch zu kaufen. Ich verstehe, wenn Menschen Angst vor Veränderung haben und jede Person hat ein Recht seine Sprache selbst zu wählen. Achtsamkeit fängt bei mir allerdings auch im ‚einander achten‘. Auch wenn ich erst mich achten soll, ne or ich andere achte oder gerade dann, wäre es toll, von der Autorin nicht nur gemeint, sondern angesprochen zu werden. Daher ist für mich Titel und dieser Absatz schwer ‚in line‘ zu bringen. Allerdings fällt mir genderneutrales Schreiben auch sehr schwer und ich brauchte auch etwas Zeit mich daran zu gewöhnen. Bei deinen Überlegungen zu ihrem Kind, kommt mir ein anderer Gedanke: ihr Selbstbildnis zeigt mir, wie sehr dieses Thema Tabu ist und wir darüber reden, unsere Erfahrungen teilen dürfen. Zu deinen Fragen: 1. weil es mir Energie gibt 2. keine To-Dos aufschreiben, sondern „Dones“

    • Danke für das Teilen deiner Gedanken. Das ist sehr wertvoll. Die Veränderungen beginnen immer im Kopf und zu verstehen, dass wir alle einen Anteil an Veränderungen haben, ist ganz wichtig.

  • Ich glaube ohne Achtsamkeit ist das mit dem Glück schwierig. Denn dann verpasst man so viele Momente.
    Tatsächlich ändere ich dieses Jahr jeden Monat eine Gewohnheit. Das macht mein Leben spannender und aufregender. Und natürlich würde ein Glücksspiel mein Leben noch reicher machen. Danke für deine Rezension.

    • Liebe Eva, das klingt nach einem tollen Training und ich wünsche dir maximal viel Erfolg bei deiner Veränderung. Bleib auf jeden Fall wachtsam und achtsam. Ich wünsche dir viel Glück bei der Verlosung.

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