Jahresrückblick 2023

Als ich meinen Jahresrückblick 2023 begann, stellte ich fest: Das Leben fand 2023 statt, während ich mir 2022 richtig geniale Jahrespläne gemacht hatte.

Hinweis: Links zu kostenpflichtigen Produkten sind in der Regel Affiliate-Links.

Was ich in diesem Jahr gelernt habe?

Erstens kommt es anders.

Und zweiten als ich denke.

Das Jahr 2023 stand unter dem Motto: Das Jahr der Spiritualität.

Mein Krafttier war „Die Spinne – Weberin meines Schicksals“.

Meine Jahreskarte war „Die innere Stimme“.


Jahresrückblick 2023


All das ergaben die Raunächte 2022:  es passte wie der Stern zum Himmel – um mal die „Faust aufs Auge“ oder „Arsch auf Eimer“ zu ersetzen.

Ich fand es schon in den letzten Jahren immer hilfreich im Dezember den Fuß vom Gas zu nehmen.

Ich lehnte mich zurück, machte meinen Jahresrückblick und reflektierte die vergangene Zeit.

Ärgerte mich und feierte mich im stillen Kämmerlein.

Seit drei Jahren stelle ich mich der Jahreszielplanung und dem Jahresrückblick in meiner Mastermind Gruppe – „Lessons Learned“ inklusive.

In diesem Prozess überlege ich genau, was ich in meinen 4 Lebensbereichen erreichen will.

Ich nutze dafür immer mein House of Happiness.


Jahresrückblick 2023



Zu meinen 2G2B-Lebensbereichen gehören:

  • Gesundheit
  • Geld
  • Beziehungen
  • Business


Natürlich überlege ich, welches Mindset ich brauche, um diese Ziele zu erreichen.

Meine Gedanken sind immer die Basis für mein Fühlen, Handeln und somit für das Erreichen meiner Ziele.

Dieses Jahr mache ich meinen Jahresrückblick zum ersten Mal öffentlich lesbar in diesem Blogartikel.

Also los geht’s.



Jahresrückblick – Das hatte ich mir für 2023 vorgenommen

  • Ziel 1: Lebensbereich Gesundheit – 4x pro Woche 10.000 Schritte gehen
    Jahresrückblick: Durchschnitt pro Tag 4.930 Schritte
    Ich lasse mir das mal als „Ziel erreicht“ durchgehen, denn ich nehme nicht immer das Telefon mit.

  • Ziel 2: Lebensbereich Geld – Depotaufbau mit Rendite von mindestens 20%
    Jahresrückblick: 16% Rendite, Sparquote gehalten
    Ziel nicht erreicht.
    Aber immer noch besser als die Jahresperformance des MSCI World. Die liegt bei knapp 8%, wenn ich richtig gesehen habe.

  • Ziel 3: Lebensbereich Beziehungen – Kalender ausdünnen und mehr Zeit für Lieblingsmenschen.
    Die Idee war: Ich plane von einer Woche zur nächsten. In dieser Woche mache ich nur Termine für die nächste Woche. Keine Termine mehr diese Woche, um mehr Raum für meine Familie, mich und Kundennotfälle zu haben.

    Jahresrückblick: Ich habe mich sehr erfolgreich abgegrenzt und meine Woche verteidigt.
    Ich habe viel Nein gesagt oder „dann melde dich gerne nächste Woche wegen eines Termins in der übernächsten Woche.“
    Manche hat es genervt.
    Aber hey: Mein Leben – meine Regeln.
    Meine Familie, meine Kunden und vor allem ich habe von der Routine profitiert.

  • Ziel 4: Lebensbereich Business – Karrierebuch veröffentlichen
    Jahresrückblick: Meine Co-Autorin Angela Ziller und ich waren fleißig und doch kommt manchmal das Leben dazwischen.
    Im Oktober 2022 hatten wir uns für März 2023 ein Workation-Wochenende gebucht fürs Finetuning.
    Kam dann alles anders.
    Das Buchprojekt verzögerte sich.
    Vor dem Buchdruck nahmen wir den Druck bei uns raus.
    Die Veröffentlichung von „Erfolgreich auf der Karriereleiter“ wurde auf das 1. Quartal 2024 verschoben.
    Aber hey, ich hab ja trotzdem ein Buch veröffentlicht …

Aber lies selbst, wie es konkret bei mir aussah.

Bis zum 28.02. war mein Leben granatengeil.

Doch am 01.03. begann Praktikant Stümperhannes in der Regie meines Lebens.

Er drückte im März den „F**K up 4 you“-Knopf.


Mein Jahresrückblick 2023

Glücksschmiede

Ich hatte meinem Mann im letzten Jahr einen Schmiedekurs zum Geburtstag geschenkt.
Im Februar war es endlich so weit und wir fuhren gemeinsam für ein Pärchen-Wochenende nach Luckau.
So ein Messer selbst zu schmieden, ist doch der Traum eines jeden Mannes – war mein Gedanke.

Mein Mann hatte jedoch mehr Freude daran, Schmuckstücke für seine Mädels zu schmieden und mit mir gemeinsam einen Kerzenständer zu kreieren.


Jahresrückblick 2023



Wir haben nicht nur viel über das Schmiedehandwerk gelernt, sondern auch, dass in der Gegend um 18 Uhr der Bordstein hochgeklappt wird. Wir hatten wirklich Probleme am ersten Abend nach dem Kurs in der kalten Schmiede ein warmes Abendessen zu ergattern.

Abgesehen davon wurde mir bewusst, dass jeder seines Glückes Schmied ist. Doch das ist nur die halbe Wahrheit. Die andere Hälfte wird immer verschwiegen: Niemand hat gesagt, dass Schmieden einfach ist – und so ist es auch mit dem Glück im Leben.

Wir dürfen dafür etwas tun. 3 Wochen später testet mich das Universum …



Wie Loreley mein Leben veränderte

Das Universum ließ mich den ersten Platz in der „Olympiade des hässlichen Lebens“ gewinnen.
Dieses Thema beeinflusste den Rest meines Jahres und hat noch immer eine enorme Auswirkung auf mein Leben.
Ich bin jetzt wach und zwar so richtig!

Fakt ist: Diesen Abschnitt im Jahresrückblick hätte ich gerne anders erzählt.


Am 01. März bekamen wir in der 22. Schwangerschaftswoche für unsere Tochter Loreley die Diagnose „Spina bifida“ – auch als offener Rücken bekannt. Ab da stand meine Welt für mich Kopf.

Wir mussten entscheiden, ob wir die Schwangerschaft abbrechen oder austragen.
Wir entschieden uns für den Abbruch.
Loreley kam in der 24. Schwangerschaftswoche tot zur Welt.
Wenn du mehr dazu wissen willst, dann lies diesen Blogartikel.


Jahresrückblick 2023


Anschließend entschied ich mich bewusst für die Trauerarbeit.
Da ich an der Trauergruppe noch nicht teilnehmen konnte, war ich meine eigene Trauergruppe.
Ich entschied, ein Buch über den Entscheidungsprozess zu schreiben.
Mehr zu meinem Buchprojekt kannst du hier lesen.


Jahresrückblick 2023


Sechs Monate nach Loreleys Geburt veröffentlichte ich das Buch „Schwere Entscheidungen leicht treffen“.


Was ich durch Loreley lernte:

  1. Ein Kind bekommen oder nicht bekommen ist immer eine egoistische Entscheidung.
  2. Bedingungslose Liebe hat viele Gesichter. Mich selbst bedingungslos zu lieben, durfte ich durch Loreley lernen.
  3. Meine Entscheidungen hängen immer von meinen Werten ab. Wenn ich bewusst entscheide, bin ich schneller in meinem Prozess.
  4. Meine Depression und mein tägliches Resilienztraining waren die beste Vorbereitung auf diese Ausnahmesituation. Ich konnte erneut erkennen, wofür meine Depression gut war und bin dankbar dafür.
  5. Meine Spiritualität hat mich durch den Prozess getragen. Ohne meinen Glauben wäre ich zerbrochen.
  6. Die Beziehung zu meiner Tochter hat eine andere Ebene erreicht, die über die irdische Hülle hinausgeht.
  7. Ich habe gelernt, dass Vielfalt nicht bei Weltanschauung, Religion, Alter, sexueller Orientierung, sozialer Herkunft, körperlichen und geistigen Fähigkeiten, Geschlecht oder geschlechtlicher Identität, Nationalität und ethnischer Herkunft beginnt. Vielfältigkeit startet in meiner Betrachtung bei der Persönlichkeit – in unserem Inneren. Beim individuellen Wesen, das aus Werten, Wünschen, Zielen und persönlichen Erfahrungen besteht.


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Meine Buchprojekt-Workation mit Angela Ziller (24.-26.03.2023)

Wie schon erwähnt, hatten Angela und ich ein Workation-Wochenende auf dem Dars geplant.

Ferienwohnung. Gutes Essen. Spaziergänge und am Buch arbeiten.


Anfang März spielte dieses Wochenende für mich keine Rolle mehr.

Ich hatte keine Ahnung, wie es weitergehen sollte.

Angela war glücklicherweise ganz entspannt: „Kümmere dich um dich und absagen kann ich zwei Tage vorher immer noch.“

Nachdem Loreley geboren war, brauchte ich neue Ziele.

Mein Ziel war: Nächste Woche bist du soweit fit, dass du auf den Dars fahren kannst.

Ich bereitete Angela darauf vor, dass ich nicht wüsste, in welcher Verfassung ich sein würde und dass sie selbst entscheiden soll, ob sie so ein Wochenende machen will.

Die Woche vorher plante ich als sehr intensive Trauerwoche – von einem Tag zum nächsten.
Mein Gedanke: Bloß nicht im Bett bleiben und wieder depressiv werden.

Eine Depression gehabt zu haben und nie wieder an diesem Punkt ankommen zu wollen, war für mich eine sehr große Motivation.
Ich flüchtete jeden Morgen aus dem Bett.

Angela wollte unser Workationwochenende durchziehen.

Was folgte: Geile Ferienwohnung. Megagutes Essen. Lange Spaziergänge.

Jahresrückblick 2023


Wir redeten viel, weinten zusammen und überarbeiteten unseren Projektplan für unser Buch ein weiteres Mal.

Unsere Herausforderungen innerhalb des Projekts haben wir hier geteilt.


Blog im Kopf

Schreiben macht mir wirklich Freude und räumt mich im Kopf auf.
Da Social Media eher die Eintagsfliege für mich ist, wollte ich langfristige Inhalte teilen.
Und so hatte ich Mitte 2022 die Idee für einen Blog.

Ich stand erneut vor der Technikhürde.
Außerdem hatte ich keine Ahnung, wie bloggen geht.

Ich buchte mir einen Kurs.
Verschlang die Inhalte.
Aber das war nur Theorie, denn in der Praxis hatte ich noch keinen einzigen Artikel auf der Webseite.


Das Problem war der Riesenblog in meinem Kopf.

Blogtitel: Du kannst nix!

Diese Stimmen in mir, die palaverten „Du hast doch eh nix zu sagen?“, „Wer soll das denn lesen?“ Blablabla. Vielleicht kennst du diese Stimmen.

In meiner Jahresplanung für 2023 stand auch der Punkt „Ich will meinen Blog rausbringen“.

Die technische Umsetzung delegierte ich. Hier gab es keine Ausrede mehr.

Und dann saß ich vor meinem weißen Dokument mit blinkendem Curser.

  • Wie fange ich eigentlich einen Blog an?
  • Wann ist der beste Zeitpunkt?
  • Worum geht es im ersten Artikel?
  • Sieht das dann nicht nackt aus, wenn da nur ein Artikel ist?
  • Wie viele Artikel sollte ich lieber schon mal vorproduzieren?

Über ein Jahr hatte ich eine fette fiese Blogparade in meinem Kopf.


In meiner Jahresplanung für 2023 schrieb ich trotzdem „Ich will meinen Blog rausbringen“.

Dann kam Loreley. Meine Welt veränderte sich.
Ich hatte auf einmal ganz viel zu sagen.

Außerdem war ich der festen Überzeugung, dass das Universum, Gott oder der Algorithmus meine Beiträge zu den Menschen lenken würde, die sie lesen möchten.

„Ich will meinen Blog rausbringen!“ – ich versah diesen Satz mit einem Ausrufezeichen.
Viel mehr Energie.

Mein Wille geschehe, dachte ich mir dann am 10. Mai und drückte auf „Veröffentlichen“.

Erstmal die Community „onboarden like an officer“.
Meinen allerersten Blogartikel findest du hier.

Happy New Net(t)work im Workationclub

Der Workationclub war ein Mega-Highlight und darf in meinem Jahresrückblick auf keinen Fall fehlen. Nachdem die Coronawelle dafür gesorgt hatte, dass ich mein Universum umstrukturieren durfte, hatte ich auch alle Netzwerke gekündigt.
Ade Manager Lounge, BVMW, WISTA und Co.


Allerdings hatte ich 2022 schon wieder Beklemmungen, weil mir mein Businessumfeld zu eng geworden war.
Ich brauchte frischen Wind.
2022 beschäftigte ich mich ausgiebig mit dem Netzwerk von Markus Gabor und seinem Workationclub.
Wir lernten uns kennen und ich war für Juni 2023 eingebucht.


Dann kam die Schwangerschaft und nach der ersten Feindiagnostik rief ich Markus an.
Ich brauchte Klarheit, denn im achten Monat schwanger auf einer Workation, von der ich nicht wusste, was mich erwarten würde, war für meine innere Planerin nichts.

Abgesehen davon hatte ich ein Doppelzimmer gebucht und würde mein – wie wir bei der Marine sagen – „Kammerkamel“ erst vor Ort kennenlernen.


Seine Antwort überraschte mich.
Sie war in etwa so: Marion, mach dir mal keine Gedanken. So ist das Leben. Kinder gehören dazu. Meine Familie ist auch vor Ort. Wer das in der heutigen Zeit noch nicht verstanden hat, hat noch viel zu lernen. Ich bin da ganz flexibel. Wir richten eine Fahrbereitschaft ein, nur für den Fall, dass das Baby eher kommt. Moment, dass wäre unser erstes Workationclub-Baby. Na, dann gibt es auf jeden Fall zur Geburt eine lebenslange Mitgliedschaft geschenkt. Und wenn es dir nicht gut geht, kannst du kostenfrei bis einen Tag vor Start stornieren.

Wow! So einfach kann es sein mit Kind und Karriere.

Jahresrückblick 2023


Im April war mein Leben ganz anders als zuvor.
Ich sprach erneut mit Markus, denn ich würde allein kommen.
Auch in diesem Moment war er zauberhaft, verständnisvoll und ich fühlte mich in guten Händen.

Und so zog ich am 05. Juni für 10 Tage mit 30 anderen Unternehmer:innen in Schloss Blankenburg ein.
Was für eine Goodie mit Turboeffekt.

Im Workationclub lerne ich zum Beispiel dann Schreibsuchti Walter Epp endlich persönlich kennen. Erwähnte ich, dass ich seinen Schreibclan für den Blog „suchte“?

Seinen Newsletter, den ich an dieser Stelle ausdrücklich empfehle, lese ich seit einigen Jahren.
Nebenbei bekam ich wertvolle Tipps und viele neue Ideen.

Wenn du selbst gerne schreibst oder schreiben möchtest, dann lege ich dir Walter und seinen Blog wärmstens ans Herz.
Hier kannst du starten.

Bei Lesesuchti.de bekommst du Stoff für deine Lesesucht.
Hier anmelden.



Außerdem lernte ich den Mitgründer von Citizen Circle Sebastian Kühn kennen.

Noch ausführlicher hatte ich einen Einblick in sein Leben, nachdem ich sein Buch „SelbstVERsuche“ gelesen hatte. Den Blogartikel findest du hier.

Jahresrückblick 2023

Ich war sehr positiv überrascht, wie viele Unternehmer:innen sich im Netzwerk tummeln und das weltweit.


Nach dem Workationclub war ich mit der Umsetzung beschäftigt.
Ich fand drei Teilnehmer für eine Jahres-Mastermind – wir sehen uns alle 14-Tage online.


Mastermind Jahresrückblick 2023


Anschließend räumte ich auf, gönnte mir ein Fotoshooting und zerlegte meine Webseite in zwei – ich brauchte mehr Raum für mich. Bei der Optimierung half mir Mathias Rudolph und an der Stelle geht ein dickes Danke an ihn raus.

Anschließend setzte ich mich dann doch noch einmal mit Social Media auseinander und probiere seitdem, womit ich mich wohlfühle.

Ob ich nächstes Jahr wieder dabei bin? Ich habe auf jeden Fall gebucht und mein „Kammerkamel“ kenne ich auch schon: Angela Ziller.


Sorgen, Sommer, Solidarität – Familie und Freunde sind Balsam für die Seele

In meinem Jahresrückblick dürfen meine Urlaube, Mini-Workations und Freundetreffen nicht fehlen.

Meine Freunde sind wie Sterne – auch wenn ich sie nicht immer sehe, weiß ich, dass sie in den dunklen Stunden der Nacht für mich da sind. Klick um zu Tweeten

Nach der Geburt von Loreley hatte ich nicht nur eine sehr intensive Workation mit Angela, sondern direkt im Anschluss eine Einladung auf das Hausboot von Kristin Ißleb.

Jahresrückblick 2023


Ich war unendlich dankbar für diese Möglichkeit und lies mir den Wind bei intensiven Gesprächen, Sushi und Tee in der Nähe von Lübeck um die Nase wehen.

Außerdem wurde ich von Lars Amend zum „Female Empowerment Summit“ eingeladen.
Dort lernte ich, wie man sich selbst und sein Buchprojekt so richtig feiert.

Ich kam aus dem Staunen nicht mehr raus und habe sehr viel gelernt – wobei wir meinen Buchlaunch von Schwere Entscheidungen leicht treffen nicht gefeiert haben.
Wir feierten stattdessen bei einem kleinen Essen mit Freunden, wie ich mit der Situation umgegangen bin.

Jahresrückblick 2023


Insgesamt traf ich Lars in diesem Jahr drei Mal und freute mich über sein neues Buch Imagine und sein Bühnenprogramm. Letzteres besuchte ich im November zusammen mit meiner Freundin Anja.


Unser spontan gebuchter Sommerurlaub fiel mehr oder weniger ins Wasser – 12 von 14 Tagen hat es geregnet.

Jahresrückblick 2023


Das Wetter hielt uns jedoch nicht davon ab trotzdem Wasserpark, Schwimmbadpommes, Minigolfen, Strand, Eis und Familienspiele zu genießen.
Gleichzeitig war der Urlaub eine sehr intensive Zeit für meine Innenarbeit, denn eigentlich hatte ich ja geplant mit Loreley im Arm auf der heimischen Terrasse zu sitzen.

Jahresrückblick 2023


Mit Jennifer Roch hatte ich eine tolle Zeit auf Fehmarn.
Wir haben Segelboote besichtigt und Fischbrötchen gegessen.
Zum Glück hat sie sich gegen den Kauf eines Bootes entschieden, denn einige Wochen später war „Land und Boot unter“.

Außerdem konnte ich ihr bei ihrem Teebusiness aushelfen – als „Not am Mann“ bzw. der Frau war.
In der gleichen Woche nahm ich in Kiel an der Kommandoübergabe meines besten Freundes teil. Ich war als Ehrengast eingeladen und hatte sehr viel Freude bei den maritimen Ritualen wie z.B. dem „Abpullen“.

Jahresrückblick 2023


Sophie Frings hatte mir nicht nur im Februar ihre Schwangerschaftskleidung geliehen.
Sie verstand auch, dass ich sie ihr nach der Geburt von Loreley nicht zurückgab.
Im Dezember nahmen wir gemeinsam an einen Netzwerkabend für Investor:innen teil.


Jahresrückblick 2023



Ich bin dann mal weg – Pilgern auf meine Art

Im Jahresrückblick 2022 bewertete ich diesen Abschnitt mit „nicht gemacht“. Dieses Jahr sieht es anders aus. Der Klosterpilgerweg im Harz stand erneut auf meiner Liste und in diesem Jahr fand ich meinen Pilgerbuddy Kalle.


Jahresrückblick 2023


Wir buchten uns unsere Unterkünfte, was gar nicht so einfach war.
Also logistisch hat der Harz da noch einiges an Entwicklungspotential.


Meine Eltern fuhren uns hin und wir brauchten wir uns keine Gedanken um den Transport machen.

So pilgerten wir los.

Jahresrückblick 2023


Am Ende des ersten Tages hatten wir 27 Kilometer auf der Uhr.
Abends landeten wir in einem kleinen Ort –kein Bäcker, kein Restaurant, kein Handyempfang.
Wir waren irgendwo im Nirgendwo.
Die nächste Pizza wäre aus 25 Kilometer Entfernung gekommen.
Das erschien uns nicht sehr nachhaltig.

Zum Abendessen teilten wir uns ein Brötchen, 8 Feigen und eine Handvoll Nüsse.
Auf die Frage „Wann wollen wir morgen aufstehen?“ antwortete ich: „Wenn der Magen knurrt.“
Ich hatte schon an diesem Abend Probleme mit meinen Füßen.
Meine Gedanken: „Das war aber schon mal schlimmer. Geht morgen wieder.“

Am nächsten Morgen hatten wir kurz nach 7 Uhr Abmarschbereitschaft hergestellt.
Als wir beim Ehepaar bezahlten, saß dieses gerade beim Frühstück und dieses Eibrötchen mit frischem Schnittlauch… Aber nein. Wir waren Pilger und keine Bettler!

So machten wir uns auf den Weg und nach 10 Kilometern hatten wir die Frühstücksbäckerei erreicht.
Die erste Pause.
Meine Füße schrien mich an.
Aber hey, da geht noch was.
Unterwegs nährte uns die Natur nicht nur mit schönen Ausblicken, sondern auch mit saisonalem Obst.

Jahresrückblick 2023


Als wir abends nach erneuten 27 Kilometern unser Ziel erreicht hatten, freute ich mich auf mein Zimmer.
Als ich meine Schuhe und Socken auszog, trieb es mir die Tränen in die Augen.
Nicht, weil ich Schmerzen hatte, sondern vielmehr, weil ich entsetzt darüber war, wie sehr ich mich schinden kann.

Aber hey, Aufgeben ist keine Option.
Ich schrieb meinem Pilgerbuddy Kalle um 20.00 Uhr eine Nachricht: „Meine Füße sehen nicht gut aus. Ich werde eine Nacht darüber schlafen und morgen entscheiden, ob ich weiterlaufe. Jedem anderen würde ich nämlich raten: mach‘s nicht.“
Meinem Mann sagte ich am Telefon das Gleiche.

Unter der Dusche brauchte ich über eine Stunde.
Mir war so kalt und alles tat mir weh.

An Schlaf war nicht zu denken. Schüttelfrost, Magenschmerzen, Gedankenkreisel.

Wer sagt eigentlich, wie man richtig pilgert?

Ich entschied, dass ich das in meinem Leben festlege.

Jahresrückblick 2023
Jahresrückblick 2023


Nachdem ich in der Nacht die Entscheidung getroffen hatte, konnte ich übrigens schlafen und meine Körpersymptome waren wie auf einen Schlag verschwunden.

„Eine Nacht drüber schlafen“ – mache ich bei Entscheidungen, die meine Gesundheit betreffen nicht mehr.

In den nächsten Tagen war ich dann mit meinen Eltern unterwegs.
Wir waren bei jeder Stempelstelle und haben uns unterwegs immer wieder mit Kalle getroffen.

Jahresrückblick 2023


Ich hatte sowohl mit meinen Eltern als auch mit Kalle sehr wertvolle Gespräche.
Jeweils am Abend beschäftigte ich mich außerdem sehr ausführlich mit dem Buch Ich – Mein Workbook für mehr Achtsamkeit* von Sonja Piontek, hatte einige Erkenntnisse und schrieb sie in mein Journal.

Meine Buchrezension findest du hier.

Jahresrückblick 2023


Was blieb beim Pilgern auf der Strecke?
5 Zehennägel (Ich habe zum Glück kein Foto für dich!)

Den Glaubenssatz „Ich muss mir x erst verdienen“ habe ich erfolgreich hinter mir gelassen und durch die Pilger-(tor)TOUR ein Kindertrauma aufgelöst. (Ja, Tortur schreibt man so – ich weiß.)

Buchmessenrockstars

Nachdem ich schon im letzten Jahr auf der BuchBerlin gewesen war und mich an meinem eigenen Stand sehr angebunden fühlte, probierte ich in diesem Jahr eine andere Strategie. (Im letzten Jahresrückblick sagte ich noch „nie wieder“!)

Ich war als schmöckernde Schreiberin unterwegs.
Mit meinem Presseausweis und einem Mikrofon suchte ich mir Interviewpartner:innen raus und erkundete gleichzeitig die bunte Bücherwelt.
Lesen kannst du darüber hier und hier.


Nachdem ich mit Angela übereingekommen war, dass wir unser Buchprojekt anders umsetzen, wurde schnell klar, dass ich Schwere Entscheidungen leicht treffen zeitnah schreiben und rausbringen würde, um mich selbst aufzuräumen.

Nach der Veröffentlichung hatte ich das Buch für die Frankfurter Buchmesse angemeldet.
Allerdings hatte ich keine Lust nach Frankfurt zu fahren.
Angela war jedoch der festen Überzeugung, dass ich unbedingt vor Ort sein müsste.

Nachdem sie sagte, dass sie mitkommen würde, fand ich eine Unterkunft für uns und wir machten uns vom 17.-20.10.2023 auf die Reise.

Frankfurter Buchmesse


Ich werde hier nicht so ausführlich zurückblicken, kann dir jedoch so viel sagen: Ich hatte starke Stresssymptome als ich in der Menschenmasse vor dem Thalia-Stand auf Verona Pooth wartete.

Jahresrückblick 2023


Mit ihr zu sprechen, war für mich aufregender als selbst ein Interview zu geben.
Ich bin noch auf der Suche nach der Antwort auf die WARUM-Frage.
Eins kann ich dir auf jeden Fall sagen: Verona ist eine krasse Super-MILF – MILF in der Definition nach ihrem Buch: Mitten Im Leben Frau.

Einen ausführlichen Bericht über die Frankfurter Buchmesse findest du hier.


Meine 3 liebsten eigenen Blogartikel des Jahres


Im Oktober habe ich die Autorin Stefanie Goldbrich dann live bei ihrer Buchlesung zum Weltsternenkindtag kennengelernt, deshalb darf dieses Bild im Jahresrückblick auf keinen Fall fehlen. Organisiert wurde die Veranstaltung von Nadija Frank vom Sternenband.


Jahresrückblick 2023



Mein Jahresrückblick 2023 in Zahlen

  • Veröffentlichte Blogartikel: 14 (12 eigene und zwei Gastblogartikel)
  • Kilometerstand Auto: 156.424 km (seit 2016)
  • Durchschnittliche Anzahl Schritte pro Tag: 4.930 (ich nehme nicht immer das Telefon mit)
  • Gelaufene Kilometer mit Pokémon Go: 1.128 km
  • Gefangene Pokémon: 24.989


Jahresrückblick 2023



Was 2023 sonst noch los war

Ich war der Bundeswehr auch in diesem Jahr sehr verbunden.
Scheidende Offiziere durfte ich beim Ausstieg aus der Bundeswehr begleiten und ihnen zeigen, wie sie ihr Profil optimal auf ihren Einstieg in die Wirtschaft vorbereiten.
Ich durfte den Spitzenführungskräfteworkshop im Mentoring für Stabsoffiziere moderieren und traf alte Kameradinnen wieder.

Beim Familientag im Einsatzführungskommando hatten wir mit den Kindern viel Spaß.
Außerdem haben wir die Kameraden in Eckernförde am Strand besucht und die Gorch Fock schipperte zur Hansesail in Travemünde ein, als ich auch gerade zur Workation vor Ort war.

Jahresrückblick 2023



Auf der Frankfurter Buchmesse ließ ich mich von Helge Schneider für mein Fotoshooting inspirieren.

Jahresrückblick 2023


Meine Pressearbeit zahlte sich aus.
Ich schaffte es dank meiner Pressepartnerin Stephanie Pierre von Scout Promotion nicht nur wieder ins TV, sondern auch als Covergirl mit einer ganzen Interviewseite in die Zeitung.

Jahresrückblick 2023


Als Unternehmerin habe ich die Charta der Vielfalt unterzeichnet und bin stolz darauf.

Jahresrückblick 2023


Ich habe neben den Buchmessen auch zwei Buchlesungen gehalten und konnte meine Bücher Schwere Entscheidungen leicht treffen und Mimi wird Weihnachtsmann vorstellen.


Die nächsten Buchlesungen findet online und 4free bei der „Buchmesse vom Sofa“ statt und ich lade dich herzlich ein.

Lesetermine:

Sonntag, den 07.01.2024, 13.40 – 14.20 Uhr Das Leben ist BUND und Schwere Entscheidungen leicht treffen

Sonntag, den 07.01.2024, 20.20 – 21.00 Uhr Erfolgreich auf der Karriereleiter(Lesepremiere, VÖ: Februar 2024)

Sei dabei! (klick!)

Jahresrückblick 2023



Alles in allem, was 2023 mein universelles Testjahr. Ich habe das Beste daraus gemacht und bin glücklich! Neben meiner bewussten Trauerarbeit habe ich auch das Leben genossen  – worauf ich sehr stolz bin.


Meine Ziele für 2024

Du kennst es schon: Mein House of Happiness.
Ich plane mein neues Jahr nach alter Routine.


Jahresrückblick 2023


  • Ziel 1: Lebensbereich Gesundheit – Ich will an mindestens 2 Tagen pro Woche meinen Freiraum im Freiraum genießen und dazu 3 Tage online trainieren.
  • Ziel 2: Lebensbereich Beziehungen – Meinen Kalender ausdünnen, um mehr Zeit für Lieblingsmenschen zu generieren.
  • Ziel 3: Lebensbereich Geld – Depotaufbau mit Rendite von mindestens 20%
  • Ziel 4: Lebensbereich Business – ich will mindestens zwei eigene Bücher veröffentlichen und meinen Podcast starten.

Heute, am 20.12.2023 habe ich meine Rauhnächte vorbereitet, denn ich beginne mit meinem Rauhnachtsritual am 21.12.2023.

  • Mein Motto für 2024 lautet: Das Jahr der Erfüllung
  • Mein Krafttier ist „Der Hund – Schutz und Treue“
  • Meine Jahreskarte aus dem Oshodeck ist „Die Teilnahme – Geben und Annehmen“


Jahresrückblick 2023



Das war mein Jahresrückblick 2023 und ich sage schon mal:

Jahresrückblick 2023



  • Hallo Marion, wunderbar zu lesen Dein Rückblick. Bei den 5000 Schritten am Tag und Ziel erreicht, musst ich etwas Schmunzeln. Aber es ist heutzutage in einem Berufsalltag mit Schreibtischarbeit kaum möglich die 10.000 Schritte zu erreichen. Da kannst Du mit 5000 wirklich schon zufrieden sein. Ich sage daher als Sportwissenschaftlerin nicht „Ziel erreicht“, aber „gut dabei“ 🙂 Ich wünsche Dir für 2024, dass das auf jeden Fall erhalten kannst.

    • Liebe Anna, in der Tat ist es ein „gut dabei“ 🙂
      10.000 Schritte pro Tag ist sehr erstrebenswert. Aktuell lese ich von Dr. Ben Baak „Du kannst dich mal … gesund bewegen.“
      Da kommt mein Kopf in Bewegung und der Körper zieht dann nach.
      Werde zu dieser Selbsterkenntnis einen Blogartikel schreiben.
      Liebe Grüße, Marion

  • Liebe Marion,

    jetzt habe ich witzigerweise genau deinen Jahresrückblick bei Judith Peters Linksammlung angeklickt. Lustig, dass ich dich so wiederfinde 🙂

    Krass, was du dieses Jahr durchgemacht hast. Und wie mutig und stark, dass du deine Erfahrungen so offen teilst.
    Ich wünsche dir erkenntnisreiche Rauhnächte und alles Liebe und Gute für 2024.

    Herzliche Grüße
    Erni

    • Liebe Ernestine, vielen Dank, dass du meine Blogbeitrag gelesen hast. Danke für deine anerkennenden und lieben Worte. Ich wünsche dir ein magisches Jahr 2024. Liebe Grüße, Marion

  • Liebe Marion,

    House of Happiness – warum wundert mich das nicht!? 😉 Hab ich vorher noch nie gehört.

    Der Workationclub sieht mega aus. Schade, dass ich nicht gründen will. Aber ich habe meine Berufung schon gefunden. 😊 Allerdings wäre ich nicht abgeneigt Walter Epp mal persönlich zu treffen. Ich schmunzle seit Jahren, wenn ich seine Mailings lese. Einfach der beste Newsletter überhaupt!!! Und dann auch noch Sebastian Kühn. Die beiden haben, glaub ich, mal einen Podcast zusammen aufgenommen.

    Und dann entdeckte ich mich selbst in deinem Artikel. Tausend Dank für deine lieben Worte! Ich bin schon sehr auf Januar 24 gespannt, vor allem um dich wiederzusehen.

    Genieße die Weihnachtsfeiertage und komm gut ins neue Jahr!

    Viele Grüße
    Steffi

    • Oh wie schön, dass du auch den Newsletter von Walter liest. Und ich freue mich auch schon riesig auf unser Wiedersehen im Januar. Da arbeiten wir mal an der Erreichung unserer Jahresziele 2024! Hab ein gesegnetes Weihnachtsfest, liebe Stefanie.

  • Was für ein emotionales, berührendes, erfolgreiches, trauriges, kraftvolles Jahr- was für ein Rückblick. Wow- es ist ein unvergessliches geworden in jeder Hinsicht. Wenn das Leben einem Fragen gibt, auf die es einfach keine gute Antwort gibt…Ich bin so beeindruckt davon, wie du deine Wege gehst, deine Emotionen lebst, um dann Weitermachen zu können. Beim Lesen habe ich voller Dankbarkeit festgestellt, wie viele tiefe, berührende Momente wir zusammen teilen konnten. Wie gut wir für einander da waren. Ich danke dir dafür und freue mich auf unsere neuen Abenteuer in 2024.

    • Mir geht es ganz genauso. Es ist schön, dass du meine Freundin bist. Danke, dass es dich in meinem Universum gibt! Danke, für dein Sein.

  • Hey Marion,
    ich hab gerade ein bisschen in deinem Artikel gestöbert. Wie toll du alles aufbereitet hast, richtig schön😊! Ich weiß gar nicht so richtig welche Worte ausdrücken könnten, was ich dir gern sagen möchte. Ich hab geweint als ich gelesen hab, eure Geschichte hat mich tief berührt🩷.
    Was von deinem Artikel bei mir hängen bleibt ist das Lächeln einer unglaublich starken Frau ✨😌✨

    Wünsch dir einen schönen Jahresausklang 💫.

    Liebe Grüße, Babs

    • Liebe Babs, ich danke dir von Herzen, dass du dir die Zeit genommen und gelesen hast. Danke für deine lieben Worte. Ich wünsche dir ganz magische Weihnachten und einen entspannten Jahreswechsel. Liebe Grüße, Marion

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